Broadline (0,6 - 2,5 kg)
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Katze
Indikationen
Für Katzen, bei denen eine parasitäre Mischinfestation vorliegt oder das Risiko einer solchen durch
Zestoden (Bandwürmer), Nematoden (Rundwürmer) und Ektoparasiten besteht. Die Anwendung des Tierarzneimittels ist nur dann angezeigt, wenn gegen alle drei Gruppen gleichzeitig behandelt werden soll.
Ektoparasiten
- Zur Behandlung und Vorbeugung eines Flohbefalls (Ctenocephalides felis). Abtötung von Flöhen innerhalb von 24 Stunden. Eine Behandlung verhindert einen erneuten Befall mit Flöhen für mindestens einen Monat.
- Zur Verhinderung eines Flohbefalls der Umgebung durch Hemmung aller unreifen Entwicklungsstadien der Flöhe (Eier, Larven und Puppen) für länger als einen Monat.
- Das Tierarzneimittel kann als Teil der Behandlungsstrategie gegen Flohspeichel-Allergie Dermatitis (FAD) eingesetzt werden.
- Zur Behandlung und Vorbeugung eines Zeckenbefalls (Ixodes ricinus). Abtötung von Zecken innerhalb von 48 Stunden. Eine Behandlung verhindert einen erneuten Befall mit Zecken für bis zu 3 Wochen.
- Zur Behandlung der Kopfräude (Notoedres cati).
Zestoden
- Zur Behandlung eines Befalls mit Bandwürmern (Dipylidium caninum, Taenia taeniaeformis, Echinococcus multilocularis, Joyeuxiella pasqualei (adult) und Joyeuxiella fuhrmanni (adult)).
Nematoden
- Zur Behandlung eines Befalls mit Magen-Darm-Würmern (L3-, L4-Larven und adulte Stadien von Toxocara cati, adulte Stadien von Toxascaris leonina, L4-Larven und adulte Stadien von Ancylostoma tubaeforme sowie von Ancylostoma ceylanicum und adulte Stadien von Ancylostoma brazilienze).
- Zur Behandlung eines Befalls mit felinen Lungenwürmern (L3-Larven, L4-Larven und adulte Stadien von Aelurostrongylus abstrusus, L4-Larven und adulte Stadien von Troglostrongylus brevior).
- Zur Behandlung einer Infestation mit Haarwürmern (Capillaria plica).
- Zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung (Larven von Dirofilaria immitis) für einen Monat.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Auftropfen auf die Haut.
Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte ausschließlich auf der bestätigten Mischinfestation mit Ektoparasiten und Nematoden (einschließlich Vorbeugung der Herzwurmerkrankung) oder einem signifikanten Risiko einer solchen Mischinfestation beruhen und gleichzeitig sollte eine Behandlung gegen Bandwürmer angezeigt sein.
Wenn kein Risiko einer Co-Infestation besteht, sollte die Anwendung eines Antiparasitikums mit engem Wirkspektrum als Mittel der Wahl in Betracht gezogen werden.
Die Verschreibung sollte auf die individuellen Bedürfnisse der Katze zugeschnitten sein, basierend auf der klinischen Beurteilung, der Lebensumstände des Tieres und der örtlichen epidemiologischen Situation (inklusive Zoonoserisiken, soweit relevant), um ausschließlich Mischinfestationen/Risiken von solchen zu behandeln.
Die Behandlung sollte nicht ohne tierärztlichen Rat von einem Tier auf das nächste übertragen werden.
Dosierung
Die empfohlenen Minimaldosen betragen 10 mg/kg Körpergewicht für Fipronil, 12 mg/kg für (S)-Methopren, 0,5 mg/kg für Eprinomectin und 10 mg/kg für Praziquantel.
Wählen Sie die für das Körpergewicht der Katze geeignete Applikatorgröße.
Gewicht der Katze |
Volumen der Einzeldosis (ml) |
Fipronil (mg) |
(S)-Methopren (mg) |
Eprinomectin (mg) |
Praziquantel (mg) |
< 2,5 kg |
0,3 |
25 |
30 |
1, 2 |
25 |
2,5-7,5 kg |
0,9 |
75 |
90 |
3,6 |
75 |
> 7,5 kg |
Geeignete Kombination von Applikatoren |
Art der Anwendung
Blister entlang der gepunkteten Linie mit einer Schere aufschneiden und Folie abziehen. Applikator entnehmen und aufrecht halten. Stempel etwas zurückziehen, Kappe drehen und abziehen. Fell in der Mitte des Nackens zwischen Schädelbasis und Schulterblättern scheiteln, bis die Haut sichtbar wird. Spitze des Applikators auf die Haut aufsetzen und den gesamten Inhalt des Applikators direkt auf die Haut an einem Punkt ausdrücken.
Die Vorbeugung der Herzwurmerkrankung (Larven von Dirofilaria immitis) sollte innerhalb eines Monats nach der ersten zu erwartenden Steckmückenexposition begonnen werden.
Bei einer Behandlung gegen Aelurostrongylus abstrusus kann eine zweite Verabreichung einen Monat nach der initialen Behandlung empfohlen werden.
Nebenwirkungen
Vorübergehendes Verkleben und Abstehen der Haare sowie leichte vorübergehende Hautreaktionen (Juckreiz, Haarverlust) wurden häufig an der Applikationsstelle in klinischen Studien beobachtet.
Vorübergehend starkes Speicheln nach Ablecken der Applikationsstelle nach der Behandlung wurde in klinischen Studien häufig beobachtet.
Magen-Darm-Beschwerden und/oder neurologische Erscheinungen können aus einer versehentlichen oralen Einnahme des Tierarzneimittels resultieren (siehe Abschnitt 4.5). Basierend auf Erfahrungen zur Sicherheit nach Markteinführung wurden in sehr seltenen Fällen eine vorübergehende Blindheit oder ein vermindertes Sehvermögen beobachtet.
Sollten die Symptome nicht innerhalb von 24 Stunden von selbst abklingen, kann eine symptomatische Behandlung erforderlich sein.
Durch eine korrekte Applikation kann das Auftreten solcher Nebenwirkungen verringert werden (siehe Abschnitt 4.9).
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).>
Literaturhinweis
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Zul.-Nr. | |
PZN | 11652042 |
STATUS | Im Handel verfügbar |