Banminth
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Katze
Indikationen
Befall mit Toxocara cati, Toxascaris leonina, Ancylostoma tubaeforme.
Das Wirkungsspektrum umfasst alle darmlumenständigen Stadien.
Wartezeit
Entfällt
Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben
Die Dosis beträgt 20,0 mg Pyrantelbase je kg Körpergewicht (KGW), entsprechend 0,5 g Paste je kg KGW.
Unterdosierungen sind zu vermeiden.
Die Paste wird direkt in die Maulhöhle oder unter das Futter vermischt verabreicht. Bei starkem Befall, insbesondere mit präadulten Stadien, ist eine Wiederholung der Behandlung nach 24 Stunden angezeigt.
Die gesamte Pastenmenge ist in einer Gabe zu verabreichen.
Diätmaßnahmen sind nicht notwendig.
Bei Askaridenbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko für Personen, die mit Welpen in Kontakt kommen, weiter bestehen kann.
Eine Wiederholungsbehandlung soll deshalb im vorgeschriebenen Abstand durchgeführt werden.
Um eine richtige Dosierung sicherzustellen, sollte der Kolben vor der Dosierung auf Null gesetzt werden.
Vor der Verabreichung die Kappe entfernen und den Kolben vorsichtig drücken, bis die Dichtung die Nullmarke erreicht hat.
Überschüssige Paste ist zu verwerfen.
Entwurmungsplan:
1. Die routinemäßige Entwurmung
Katzenwelpen bis zum Alter von 12 Wochen:
Erstbehandlung im Alter von 14 Tagen, anschließend Entwurmung im Abstand von 2 Wochen 2 – 3 Wochen über das Absetzen hinaus.
Katzen ab der 13. Lebenswoche:
Bei intensivem Kontakt zum Menschen, insbesondere zu Kindern, ist eine routinemäßige Entwurmung alle 3 Monate anzuraten.
Kätzinnen:
Ab der 2. – 10. Woche nach Geburt sind säugende Kätzinnen in ca. 2wöchigen Abständen zu entwurmen, um einen möglichen Befall der Katzenwelpen weitestgehend einzuschränken.
2. Bei festgestelltem Wurmbefall
Sofortige Entwurmung mit Wiederholung nach 2 – 3 Wochen.
Bei schweren Infektionen mit Toxocara cati ist eine Behandlung an 2 – 3 aneinanderfolgenden Tagen angezeigt.
Diese intensiven Schutzmaßnahmen sind notwendig, um das Infektionsrisiko für den Menschen zu minimieren.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Banminth Katze sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauer- straße 39-42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter oben genannter Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet-Seite http://vetuaw.de).
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Zul.-Nr. | 6341244.00.00 |
PZN | 3303089 |
STATUS | Im Handel verfügbar |