Florkem
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind und Schwein
Diagnosen
Rind:
Behandlung von Atemwegsinfektionen, verursacht durch Mannheimia haemolytica, Pasteurella multocida und Histophilus somni, die empfindlich gegenüber Florfenicol sind.
Schwein:
Behandlung von akuten respiratorischen Erkrankungen, die durch Infektionen mit Florfenicolempfindlichen Stämmen von Actinobacillus pleuropneumoniae und Pasteurella multocida verursacht sind.
Wartezeit
Rind:
Essbare Gewebe: 37 Tage
Nicht anwenden bei Tieren, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.
Schwein:
Essbare Gewebe: 18 Tage
Dosierung und Art der Anwendung
Intramuskuläre Anwendung.
Die Injektion sollte im Nackenbereich vorgenommen werden.
Rind:
20 mg Florfenicol pro kg Körpergewicht (KGW) (1 ml für 15 kg KGW).
Zweimal im Abstand von 48 Stunden verabreichen.
Schwein:
15 mg Florfenicol pro kg Körpergewicht (KGW) (1 ml für 20 kg KGW). Zweimal im Abstand von 48 Stunden verabreichen.
Es sollten beim Rind nicht mehr als 10 ml und beim Schwein nicht mehr als 3 ml an einer Injektionsstelle verabreicht werden.
Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.
Es wird empfohlen, die Tiere im Frühstadium der Erkrankung zu behandeln und das Ergebnis der Behandlung 48 Stunden nach der zweiten Injektion zu überprüfen. Bestehen 48 Stunden nach der letzten Injektion noch klinische Symptome der respiratorischen Erkrankung, sollte die Behandlung umgestellt und gegebenenfalls durch eine andere Formulierung oder mit einem anderen Antibiotikum bis zum Abklingen der klinischen Symptome fortgesetzt werden.
Nebenwirkungen
Rind:
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Entzündung an der Injektionsstelle[1], Läsion an der Injektionsstelle1 |
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden) |
Verminderte Futteraufnahme[2] Weicher Kot2,[3] |
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Sehr häufig (> 1 Tier / 10 behandelte Tiere): |
Durchfall[4],[5], Störung im Anal- und Rektalbereich (perianale und rektale Erytheme und/oder Ödeme) 2 |
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden) |
Entzündung an der Injektionsstelle[6], Läsion an der Injektionsstelle3 |
DE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
AT: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
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