Menbutil
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind, Schwein, Pferd, Schaf und Ziege
Diagnosen
Anregung der Verdauungstätigkeit der Leber bei Verdauungsstörungen und Leberinsuffizienz.
Wartezeit
Essbare Gewebe: 0 Tage
Milch: 0 Tage
Dosierung und Art der Anwendung
Intramuskuläre Anwendung, intravenöse Anwendung.
Kälber (bis 6 Monate), Schafe, Ziegen und Schweine: tiefe intramuskuläre oder langsame intravenöse Anwendung
Rinder, Pferde: langsame intravenöse Anwendung
Kälber (bis 6 Monate), Schafe, Ziegen und Schweine:
10 mg Menbuton pro kg Körpergewicht entweder tief intramuskulär oder langsam intravenös verabreichen. Dies entspricht 1 ml Injektionslösung pro 10 kg Körpergewicht.
Kälber (bis 6 Monate), Schafe, Ziegen und Schweine:
10 mg Menbuton pro kg Körpergewicht. Dies entspricht 1 ml Injektionslösung pro 10 kg Körpergewicht.
Rinder:
5 – 7,5 mg Menbuton pro kg Körpergewicht. Dies entspricht 1 ml Injektionslösung pro 15 - 20 kg Körpergewicht.
Pferde:
2,5 – 5 mg Menbuton pro kg Körpergewicht. Dies entspricht 1 ml Injektionslösung pro 20 – 40 kg Körpergewicht.
Es wird empfohlen, nicht mehr als 20 ml intramuskulär an einer Applikationsstelle zu injizieren.
Falls nötig kann die Anwendung des Tierarzneimittels nach 24 Stunden wiederholt werden.
Nebenwirkungen
Rind, Schwein, Pferd, Schaf und Ziege:
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Selten (1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere): |
Festliegen[1] |
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Anaphylaktische Reaktion[2] Ödem an der Injektionsstelle[3],[4], Hämorrhagie an der Injektionsstelle3,4,Nekrose an der Injektionsstelle3,4 Tränenfluss4,6 Tremor[5],6 |
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden): |
Hypersalivation6, unwillkürlicher Harnabsatz6, unwillkürlicher Kotabsatz6 Ruhelosigkeit Tachypnoe |
1 vorübergehend, insbesondere bei Rindern und nach schneller intravenöser Injektion
2 sollte symptomatisch behandelt werden
3 nach intramuskulärer Anwendung
4 Häufigkeit nur bei Rindern bestimmt
5 Häufigkeit nur bei Rindern und Pferden bestimmt
6 nach intravenöser Anwendung
DE:
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
AT:
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.