Rispoval Pasteurella
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rinder
Diagnosen
Aktive Immunisierung gesunder Rinder zur Reduktion von Mortalität, klinischen
Symptomen und Lungenläsionen der fiebrigen Bronchopneumonie, verursacht durch Mannheimia haemolytica Biotyp A, Serotyp 1.
Beginn der Immunität: 7 Tage.
Dauer der Immunität: 4 Monate.
Wartezeit
Null Tage
Dosierung und Art der Anwendung
Nach Rekonstitution eine Dosis (2 ml) subkutan oder intramuskulär unter aseptischen Bedingungen an gesunde Rinder im Alter über drei Monate verabreichen.
Das Lösungsmittel schütteln und mittels Spritze den gesamten Inhalt aseptisch in die Flasche mit der gefriergetrockneten Komponente (Lyophilisat) einbringen. Gut schütteln und nach dem Auflösen des Lyophilisates an einer sauberen, trockenen Stelle seitlich am Hals verabreichen.
Idealerweise sollte Rispoval Pasteurella Rindern 14 Tage, mindestens jedoch sieben Tage vor Transporten, Zusammenbringen und Einstallung mit anderen Tieren oder bei anderen stressauslösenden Ereignissen, mit der Möglichkeit von Neuinfektionen, verabreicht werden.
Wiederholungsimpfung:
Wegen des jahreszeitlich bedingten vermehrten Auftretens von Infektionen mit Mannheimia haemolytica wird eine regelmäßige Revakzination vor der Risikoperiode im Frühherbst empfohlen.
Nebenwirkungen
Rinder:
Subkutane Anwendung:
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Sehr häufig |
Schwellung an der Injektionsstelle1 |
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(> 1 Tier / 10 behandelte Tiere): |
Erhöhung der Rektaltemperatur 2 |
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Selten (1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere): |
Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. anaphylaktischer Schock)3 |
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Muskelzittern |
1Innerhalb von 4 bis 24 Stunden nach der Impfung, bis zu 18 cm im Durchmesser, verschwindet zumeist ohne Behandlung innerhalb von fünf Wochen, hält selten bis zu 22 Wochen an.
2Bis zu maximal 40,9 °C innerhalb von 1 bis 4 Stunden nach der Impfung, geht ohne Behandlung innerhalb von 4 Tagen in den Normalbereich zurück.
3In diesen Fällen ist unverzüglich eine geeignete Behandlung, z.B. mit Adrenalin und/oder Antihistaminika einzuleiten.
Intramuskuläre Anwendung:
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Sehr häufig (> 1 Tier / 10 behandelte Tiere): |
Schwellung an der Injektionsstelle1 Erhöhung der Rektaltemperatur2 |
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Selten (1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere): |
Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. anaphylaktischer Schock)3 |
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Muskelzittern |
1Innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Impfung, bis zu 14 cm im Durchmesser. Verschwinden in den meisten Fällen innerhalb von zwei Wochen ohne Behandlung, hält selten bis zu 52 Tage an.
2Bis zu maximal 40,9 °C innerhalb von 1 bis 4 Stunden nach der Impfung, geht ohne Behandlung innerhalb von 4 Tagen in den Normalbereich zurück.
3In diesen Fällen ist unverzüglich eine geeignete Behandlung, z.B. mit Adrenalin und/oder Antihistaminika einzuleiten.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Schauen Sie in die Packungsbeilage für die entsprechenden Kontaktdaten.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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