Tylan 200
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind, Kalb, Schwein
Diagnosen
Zur Behandlung von Infektionskrankheiten, die durch Tylosin-empfindliche Erreger hervorgerufen sind:
Schweine: Rotlauf, Schweinedysenterie, Pneumonie
Kälber: Pneumonie, Arthritis
Rinder: Mastitis
Wartezeit
| Rinder: | essbare Gewebe: | 28 Tage |
| Milch: | 5 Tage | |
| Schweine: | essbare Gewebe: | 16 Tage |
Dosierung und Art der Anwendung
Intramuskuläre Injektion.
Bei wiederholter Verabreichung Injektionsstelle wechseln.
Das maximale Injektionsvolumen sollte bei Rindern 15 ml pro Injektionsstelle nicht übersteigen. Bei Schweinen nicht mehr als 5 ml pro Injektionsstelle verabreichen.
Schwein, Kalb, Rind: 10 mg Tylosin/kg Körpergewicht/Tag (entspricht 1 ml des Tierarzneimittels pro 20 kg Körpergewicht/Tag).
Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.
Die Dauer der Verabreichung beträgt 5 Tage. Sollte sich 3 Tage nach Behandlungsbeginn keine deutliche Besserung eingestellt haben, ist ein Therapiewechsel durchzuführen.
Verwenden Sie dieses Tierarzneimittel innerhalb von 90 Tagen nach der ersten Durchstechung. Durchstechen Sie den Stopfen des 100-ml-Fläschchens maximal 20-mal. Durchstechen Sie den Stopfen des 250-ml-Fläschchens maximal 25-mal.
Nebenwirkungen
Rind:
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Reaktion an der Injektionsstelle Anaphylaktischer Schock, Tod Schwellung der Vulva |
Schwein:
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Reaktion an der Injektionsstelle Anaphylaktischer Schock, Tod Analprolaps, Rektalödem1 Erythem, Pruritus |
1 der Schleimhaut
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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