Tylosel-200
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind (Kalb), Schwein
Diagnosen
Zur Behandlung von Infektionskrankheiten, die durch Tylosin-empfindliche Erreger hervorgerufen worden sind:
Schweine: Rotlauf, Schweinedysenterie, Pneumonie
Kälber: Pneumonie, Arthritis
Rinder: Mastitis
Die Anwendung sollte unter Berücksichtigung einer Empfindlichkeitsprüfung (Antibiogramm) des Erregers erfolgen.
Wartezeit
Schwein (i.m.): Essbares Gewebe: 16 Tage
Kalb (i.m.): Essbares Gewebe: 35 Tage Rind (i.m.): Essbares Gewebe: 35 Tage
Milch: 5 Tage
Dosierung und Art der Anwendung
Zur intramuskulären Injektion.
Bei wiederholter Verabreichung Injektionsstelle wechseln. Bei Schweinen nicht mehr als 5 ml pro Injektionsstelle verabreichen.
Schwein, Kalb, Rind: 10 mg/kg Körpergewicht/Tag
(entspricht 1 ml/20 kg Körpergewicht/Tag)
Die Dauer der Verabreichung beträgt 5 Tage. Sollte sich 3 Tage nach Behandlungsbeginn keine deutliche Besserung eingestellt haben, ist ein Therapiewechsel durchzuführen.
Nebenwirkungen
Nach intramuskulärer Injektion von Tylosin ist mit starker Reizung und lokaler
Gewebsdestruktion (demarkierten Nekrosen) zu rechnen, die in ihren Umbauvorgängen bis zu 30 Tagen nachweisbar sind.
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach der Anwendung von Tylosel-200 sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit,
Mauerstraße 39 - 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen
Unternehmer mitgeteilt werden. Meldebögen können kostenlos unter o.g.
Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für
Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (OnlineFormular auf der Internet-Seite http://vet-uaw.de).
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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