Butasan

1 x 25 ml
Suspension
PA

Tierarten

Pferd, Pony

Indikationen

Entzündliche Schwellungen und entzündlich-schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates wie akute Hufrehe, Arthritis, Periarthritis, Polyarthritis, Kontusionen, Distorsionen, Luxationen, Muskelriss, Tendinitis, Bursitis, Tendovaginitis, Myositis, Spondylitis, rheumatoide Myalgie und rheumatoide Erkrankungen.

Wartezeit

Pferd: entfällt

Die Umwidmung gemäß § 56a Abs. 2 AMG auf Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienen, ist ausgeschlossen.

Dosierung und Art der Anwendung

Vor Gebrauch umschütteln.

Butasan ist vor der Fütterung einzugeben. Die Suspension wird direkt in die Maulhöhle gespritzt, dabei sollte darauf geachtet werden, dass keine Futterreste zwischen den Zähnen vorhanden sind.

1 ml = 1 Teilstrich = 320 mg Phenylbutazon

Pferd:

4,5 mg/kg Körpergewicht/Tag. Bei Überschreitung maximal 9 mg/kg Körpergewicht/Tag für nicht länger als 5 Tage.

oder

2 x 4,5 mg/kg Körpergewicht am ersten Tag als Initialdosis und 2 x 2,5 mg/kg Körpergewicht/Tag an den nächsten vier Tagen als Erhaltungsdosis. Bei Bedarf können an maximal sieben Tagen weitere Erhaltungsdosen gegeben werden.

Pony:

2 x 4,5 mg/kg Körpergewicht am ersten Tag und dann 3,5 mg/kg Körpergewicht/Tag bis zum 8. Tag. Bei Bedarf kann mit 3,5 mg/kg Körpergewicht am 10. und 12. Tag nachdosiert werden. Phenylbutazon sollte möglichst kurze Zeit und nicht länger als 12 Tage angewendet werden. Bei einer Anwendungsdauer von länger als einer Woche sollte das Blutbild kontrolliert werden.

Nebenwirkungen

Nach langfristiger Behandlung mit Phenylbutazon ist beim Pferd und insbesondere beim Pony mit folgenden klinischen Erscheinungsbildern zu rechnen:

Inappetenz, Apathie, Kolik, Gewichtsverlust, Ulceration des Dickdarms und der Maulhöhle, nephrotoxische Erscheinungen wie Wasserretention und Nierenpapillennekrose, Hypoproteinämie, Knochenmarkschädigung, Schock oder Kreislaufkollaps.

Bei einigen Ponyrassen können toxische Erscheinungen schon bei therapeutischen Dosen auftreten.

Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von BUTASAN sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39-42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.

Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden.

Pferd
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