Droncit (1 - 2,5 kg)
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Katze
Indikationen
Zur Behandlung von Bandwurminfektionen der Katze.
Bandwurmmittel gegen reife und unreife Darmstadien von Dipylidium caninum und Taenia (Hydatigera) taeniaeformis.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung:
Die Behandlung mit dem Tierarzneimittel erfordert eine Mindestdosis von 8 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht (KGW) und erfolgt nach folgendem Dosierungsschema:
Körpergewicht | Anzahl der Pipetten |
1 - 2,5 kg | 1 |
2,5 - 5 kg | 2 |
5 - 7,5 kg | 3 |
Eine Unterdosierung könnte zu einer ungenügenden Wirksamkeit führen und die Resistenzentwicklung begünstigen.
Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.
Art und Dauer der Anwendung:
Zum Auftropfen.
Die Verabreichung der Lösung erfolgt mit der Pipette, die eine einfache und sichere Verabreichung von dem Tierarzneimittel ermöglicht.
Die Pipette aus der Packung entnehmen und in einer aufrechten Position halten. Die kindergesicherte Verschlusskappe abziehen, umgekehrt auf die Pipette aufdrücken und unter Drehen wieder abziehen.
Das Tierarzneimittel soll im Nacken aufgetragen werden, so dass die Katze die Lösung nicht ablecken kann. Mit zwei Fingern das Fell im Nacken soweit auseinanderteilen, bis die Haut sichtbar wird. Das Tierarzneimittel durch mehrmaliges Ausdrücken der Pipette direkt auf die Haut auftragen; die Pipette dabei senkrecht nach unten halten.
Die Anwendung erfolgt einmalig.
Nebenwirkungen
Katze:
Gelegentlich (1 bis 10 Tiere / 1 000 behandelte Tiere): | Hypersalivation * |
Selten (1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere): | Reaktion an der Applikationsstelle |
Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): | Haarausfall/Alopezie an der Applikationsstelle, Wunde/Schorf an der Applikationsstelle, Rötung/Erythem an der Applikationsstelle, Juckreiz an der Applikationsstelle |
* Gelegentlich kann das Tierarzneimittel wegen des bitteren Geschmacks Hypersalivation verursachen, wenn die Katze unmittelbar nach der Behandlung die Applikationsstelle leckt. Dies ist kein Hinweis auf eine Vergiftung und klingt ohne Behandlung nach kurzer Zeit ab.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die Kontaktdaten sind im Abschnitt „Kontaktangaben“ der Packungsbeilage angegeben. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
Literaturhinweis

STATUS | Im Handel verfügbar |
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