Enacard (20 kg)
ATC-Code
Tierarten
Hund
Indikationen
Zur Behandlung von Herzleistungsschwäche beim Hund infolge angeborener oder erworbener Herzklappeninsuffizienz oder dilatativer Kardiomyopathie, als Zusatztherapie zum Diuretikum Furosemid. Verbessert die Belastbarkeit und erhöht die Überlebensrate bei mittelgradiger bis schwerwiegender Herzleistungsschwäche.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
0,5 mg Enalaprilhydrogenmaleat pro kg KGW, einmal täglich oral. Durch Tabletten verschiedenen Wirkstoffgehalts, Farbe bzw. Größe kann individuell dosiert werden.
Je nach Schwere der Herzleistungsschwäche sollte der körperliche Zustand des Tieres regelmäßig überprüft werden.
Tritt innerhalb von 2 Wochen keine klinische Besserung ein, sollte die gleiche Dosis auf zweimal täglich erhöht werden. Diese Steigerung kann je nach Anzeichen der Herzleistungsschwäche auch früher notwendig werden.
Nach der ersten Verabreichung oder nach Dosiserhöhung sollten die Tiere über 48 Stunden intensiv beobachtet und kardiologisch überwacht werden. Die Nierenfunktion sollte anhand von blutchemischen Parametern und Serumelektrolytkonzentrationen kontrolliert werden.
Zu behandelnde Tiere sollten mindestens einen Tag vor Enacard-Applikation einer Basisherztherapie unterzogen werden.
Siehe auch unter Punkt 4.4 „Besondere Warnhinweise“ und 4.5 „Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“.
Nebenwirkungen
Das Produkt wird generell gut vertragen. In klinischen Studien war die Inzidenz von Nebenwirkungen für das Produkt nicht signifikant größer als für Placebo-Tabletten. Die meisten Nebenwirkungen waren von milder und vorübergehender Natur und erforderten keinen Abbruch der Therapie.
Unter den äußerst selten auftretenden Nebenwirkungen wurden berichtet:
Prä-renale Azotämie
Erbrechen und Durchfall
Hypotonie, die zu Beginn der Therapie auftreten kann
Schwindel, Lethargie, Desorientierung und Inkoordination
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Enacard 10 mg sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39-42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der InternetSeite http://vet-uaw.de).
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Zul.-Nr. | 29994.03.00 |
STATUS | Im Handel verfügbar |