Frontline Spot-on (> 1 kg)
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Katze
Diagnosen
Zur Behandlung von Katzen gegen Floh-, Zecken- und Haarlingsbefall.
- Abtötung von Flöhen (Ctenocephalides spp.). Die insektizide Wirksamkeit auf adulte Flöhe bleibt 4 Wochen lang erhalten.
- Abtötung von Zecken (Ixodes ricinus, Dermacentor variabilis, Rhipicephalus sanguineus). Die
akarizide Wirksamkeit gegen Zecken hält bis zu 2 Wochen an (gemäß experimenteller Untersuchungen).
- Abtötung von Haarlingen (Felicola subrostratus).
- Zur Behandlung und Kontrolle der Flohstichallergie (Flohallergiedermatitis = FAD).
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Auftropfen.
1 Pipette mit 0,5 ml für jede Katze auf die Haut auftropfen, entsprechend einer empfohlenen Mindestdosis von 5 mg/kg Fipronil.
Der Mindestabstand zweier Behandlungen sollte nicht weniger als 4 Wochen betragen, da die Verträglichkeit für kürzere Behandlungsintervalle nicht geprüft wurde.
Hinweis zur sicheren Anwendung:
Die Pipette aufrecht halten. Leicht klopfen, damit sich die Flüssigkeit vollständig im Hauptteil der Pipette sammelt. Spitze der Pipette an der dafür vorgesehenen Stelle abknicken.
Das Fell in der Nackenregion vor den Schulterblättern des Tieres scheiteln, bis die Haut sichtbar wird. Die Spitze der Pipette auf die Haut aufsetzen und den Inhalt durch mehrmaliges Drücken an einer Stelle auf der Haut vollständig entleeren.
Das Tierarzneimittel verteilt sich innerhalb von 24 bis 48 Stunden über die gesamte Haut des Tieres.
Zur Behandlung und Kontrolle der Flohstichallergie wird empfohlen, den allergischen Patienten sowie andere Hunde und Katzen im Haushalt in monatlichen Abständen zu behandeln.
Nebenwirkungen
Katze
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Hautschuppen an der Applikationsstelle1, Juckreiz an der Applikationsstelle1, Haarausfall an der Applikationsstelle1, Erythem an der Applikationsstelle1 Pruritus (generalisierter Juckreiz) Alopezie (generalisierter Haarausfall) Hypersalivation (Vermehrtes Speicheln)1 Neurologische Symptome (Überempfindlichkeit, Depression, andere nervöse Symptome)2 Erbrechen |
1 vorübergehend
2 reversibel
Nach Ablecken kann vermehrtes Speicheln vorübergehend auftreten, hauptsächlich verursacht durch die Trägerstoffe.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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