Masti-Safe
ATC-Code
Tierarten
Rind (Milchkuh, trockenstehend)
Indikationen
Zur Behandlung subklinischer Mastitiden zum Zeitpunkt des Trockenstellens verursacht durch Cefapirin-empfindliche Staphylococcus aureus, koagulase-negative Staphylococci, Streptococcus agalactiae, Streptococcus dysgalactiae und Streptococcus uberis.
Wartezeit
Milch: |
Bei trockenstehenden Tieren, die früher als 32 Tage vor dem Kalben behandelt werden, beträgt die Wartezeit 24 Stunden nach der Geburt. Nach Anwendung innerhalb 32 Tagen vor dem Geburtstermin beträgt die Wartezeit 33 Tage nach Behandlung. |
Essbare Gewebe: 14 Tage
Euter von behandelten Tieren darf während der Trockenstehzeit und der anschließenden Laktationsperiode nicht zum menschlichen Verzehr verwendet werden.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur einmaligen intramammären Anwendung.
Den Inhalt eines Injektors unmittelbar nach dem letzten Ausmelken in die Zitze eines jeden Euterviertels applizieren. Vor der Verabreichung ist die Zitze und Zitzenöffnung mit dem beigelegten Reinigungstuch gründlich zu reinigen und desinfizieren. Die Kappe des Injektors vollständig entfernen. Hierzu den Injektor fest in einer Hand halten und die Kappe mit dem Daumen hochschieben bis sie abfällt. Es ist darauf zu achten, dass die Injektorspitze nicht kontaminiert wird.
Die Injektorspitze nicht verbiegen.
Die Injektorspitze in den Zitzenkanal einführen und den Inhalt eines Injektors verabreichen.
Das Zitzenende mit einer Hand fixieren und mit der anderen Hand sanft entlang des Zitzenkanals aufwärts massieren, um die gleichmäßige Verteilung des Antibiotikums im Euterviertel zu unterstützen.
Jeder Injektor darf nur einmal verwendet werden.
Nach der Behandlung wird eine geeignete Zitzendesinfektion, beispielsweise die Verwendung eines Zitzendippmittels empfohlen.
Nebenwirkungen
Allergische Reaktionen wurden sehr selten beobachtet.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Masti-Safe sollten dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 – 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter oben genannter Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet-Seite http://www.vetuaw.de).
LISTENPREIS | Nur für registrierte Tierärzte. Erstellen Sie ein kostenloses Profil für den Zugriff auf alle Funktionen.. Anmelden |
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Zul.-Nr. | 11509.00.00 |
PZN | 1431073 |
STATUS | Im Handel verfügbar |