Ovaren
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind, Schwein
Diagnosen
Rind:
Verlegung des Brunst- und Ovulationszeitpunktes und Zyklussynchronisation bei Tieren mit ovulatorischem Zyklus bei Anwendung während des Diöstrus, Brunstlosigkeit und Gebärmuttererkrankungen bei progesteron-bedingter Zyklusblockade.
Schwein:
Geburtseinleitung bzw. Geburtssynchronisation ab Tag 113 der Gravidität (Tag 0 = 1. Tag der Rausche).
Wartezeit
Rinder, Schweine:
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Essbare Gewebe: Rinder: |
1 Tag |
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Milch: |
0 Tage |
Dosierung und Art der Anwendung
Rind:
Zur intramuskulären und subkutanen Anwendung:
0,150 mg/Tier (entspricht 2 ml/Tier)
Schwein:
Zur tiefen intramuskulären Anwendung:
0,075 mg/Tier (entspricht 1 ml/Tier)
Beim Rind erfolgt die Behandlung zur Zyklussynchronisation von Tiergruppen zweimal im Abstand von 11 Tagen.
Zur Verringerung der Gefahr einer Anaerobier-Infektion sind Injektionen in verschmutzte Hautbezirke unbedingt zu vermeiden. Vor der Applikation ist die Injektionsstelle gründlich zu reinigen und zu desinfizieren.
Nebenwirkungen
Rind:
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden) |
Nachgeburtsverhaltung1 Infektion der Injektionsstelle2 |
1 Vermehrtes Auftreten bei Anwendung zur Geburtseinleitung und abhängig vom zeitlichen Abstand der Behandlung zur Belegung.
2 Wenn anaerobe Bakterien mit der Injektion in das Gewebe gebracht werden.
Schwein:
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden) |
Verhaltensänderung1 Infektion der Injektionsstelle2 |
1 Bei Anwendung zur Geburtseinleitung unmittelbar nach der Behandlung (gleichen denen bei Sauen vor einer normalen Geburt) und klingen gewöhnlich innerhalb einer Stunde wieder ab. 2 Wenn anaerobe Bakterien mit der Injektion in das Gewebe gebracht werden.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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