Oxfenil
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind und Schaf
Indikationen
Beim Rind:
Infestationen mit adulten und nicht inhibierten larvalen Stadien von Ostertagia spp. (O. ostertagi, O. lyrata, O. leptospicularis), Haemonchus placei, Trichostrongylus spp. (T. axei, T. longi-spicularis), Cooperia spp. (C. oncophora, C. punctata, C. zurnabada, C. pectinata), Nematodirus spp. (N. helvatianus, N. battus), Bunostomum phlebotomum, Chabertia ovina, Oesophagostomum radiatum, Capillaria spp. und Dictyocaulus viviparus. Gegen inhibierte Entwicklungsstadien von Ostertagia ostertagi und Cooperia spp. sowie gegen Moniezia benedeni besteht in der Regel eine Teilwirkung.
Beim Schaf:
Infestationen mit adulten und larvalen Stadien von Ostertagia spp., Haemonchus contortus, Trichostongylus spp., Cooperia spp., Nematodirus spp., Bunostomum trigonocephalum, Chabertia ovina, Oesophagostomum spp., Moniezia spp., Dictyocaulus filaria. Gegen Capillaria spp. und Trichuris ovis besteht eine weniger ausgeprägte Wirkung.
Wartezeit
Eßbare Gewebe vom Rind und Schaf : 14 Tage
Milch vom Rind: 5 Tage
Nicht bei Schafen anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.
Dosierung und Art der Anwendung
Beim Rind:
1 x 4,5 mg Oxfendazol/kg Körpergewicht, das entspricht ca. 20 ml Oxfenil/100 kg KGW.
Beim Schaf:
1 x 5 mg Oxfendazol/kg Körpergewicht, das entspricht ca. 4,5 ml Oxfenil/20 kg KGW.
Art der Anwendung:
Zum Eingeben.
Oxfenil 2,265 % ist eine gebrauchsfertige Suspension und kann mit handelsüblichen Eingabegeräten verabreicht werden.
Zur einmaligen Anwendung.
Vor Gebrauch gut schütteln.
Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht möglichst genau ermittelt werden. Dabei ist die Genauigkeit der Dosiervorrichtung zu überprüfen. Werden die Tiere vorwiegend gleichzeitig behandelt, sollten sie nach ihrem Körpergewicht gruppiert und mit der entsprechenden Dosis behandelt werden, um Unter- oder Überdosierungen zu vermeiden.
Nebenwirkungen
Die bei Schafen nach der Verabreichung von 5 mg Oxfendazol / kg Körpergewicht zu beobachtende Abnahme der Konzentration flüchtiger Fettsäuren in der Pansenflüssigkeit, die wahrscheinlich auf eine benzimidazolbedingte Beeinflussung der Zellulose und Kohlenhydrate metabolisierenden Pansenmikroorganismen zurückzuführen ist, ist offenbar ohne klinische Relevanz.
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach der Anwendung von Oxfenil 2.265% sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39 - 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet-Seite http://vet-uaw.de).
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Zul.-Nr. | 400031.00.00 |
PZN | 1659126 |
STATUS | Im Handel verfügbar |