Pulmotil G 20%
ATC-Code
Tierarten
Schweine (Ferkel und Mastschweine)
Indikationen
Schweine: Metaphylaxe und Therapie von Atemwegserkrankungen, verursacht durch Actinobacillus pleuropneumoniae, Mycoplasma hyopneumoniae, Pasteurella multocida und andere Organismen, die gegenüber Tilmicosin empfindlich sind.
Vor der Anwendung des Tierarzneimittels sollte die Erkrankung innerhalb der Gruppe/Herde nachgewiesen sein.
Wartezeit
Schweine | Essbare Gewebe: | 21 Tage |
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben über das Futter
10-20 mg Tilmicosin (als Tilmicosinphosphat) pro kg KGW und Tag, entsprechend 0,05- 0,1 g Pulmotil G 20%
Dosierungsbeispiele:
Körpergewicht: Pulmotil G 20%/Tag | |
20 kg | 1,0 - 2,0 g |
40 kg | 2,0 - 4,0 g |
60 kg | 3,0 - 6,0 g |
80 kg | 4,0 - 8,0 g |
Es ist darauf zu achten, dass die vorgesehene Dosis jeweils restlos aufgenommen wird. Das Granulat ist vor jeder Applikation so in einen Teil des Futters frisch einzumengen, dass eine vollständige Durchmischung erreicht wird und ist vor der eigentlichen Fütterung zu verabreichen.
Dauer der Anwendung: 21 Tage.
Sollte nach 3 Behandlungstagen keine deutliche Besserung des Krankheitszustandes eingetreten sein, ist eine Überprüfung der Diagnose und ggf. eine Therapieumstellung durchzuführen.
Nebenwirkungen
In sehr seltenen Fällen kann sich die Futteraufnahme bei Tieren, die Futter mit dem Arzneimittel erhalten, verringern (bis zur Futterverweigerung). Diese Wirkung tritt nur vorübergehend auf.
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach der Anwendung von Pulmotil G20% sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39 - 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet-Seite http://www.vet-uaw.de).
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte)
Literaturhinweis
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Zul.-Nr. | 400229.02.01 |
STATUS | Im Handel verfügbar |