Chanhold (< 2,5 kg)

3 x 0,25 ml
Spot-on, Lösung
SN

Tierarten

Hunde und Katzen.

Indikationen

Katzen und Hunde:

• Behandlung und Vorbeugung des durch Ctenocephalides spp. verursachten Flohbefalls über einen Zeitraum von einem Monat nach Einzelgabe. Dies ist das Ergebnis der adultiziden, larviziden und oviziden Wirkungen des Tierarzneimittels. Nach der Verabreichung wirkt das Tierarzneimittel über einen Zeitraum von 3 Wochen ovizid. Über eine Reduktion der

Flohpopulation unterstützt eine monatliche Behandlung von trächtigen und laktierenden Tieren ebenfalls die Vorbeugung eines Flohbefalls des Wurfs. Das Mittel kann als Teil der Behandlungsstrategie bei allergischer Flohdermatitis verwendet werden und durch seine oviziden und larviziden Wirkungen kann es dazu beitragen, die Infestation von Flöhen in der Umgebung des Tieres zu kontrollieren.

• Vorbeugung von Herzwurmerkrankung, verursacht durch Dirofilaria immitis, durch monatliche Behandlung.

Das Tierarzneimittel kann unbedenklich an mit adulten Herzwürmern infizierte Tiere verabreicht werden. Jedoch wird gemäß guter tierärztlicher Praxis empfohlen, dass alle über 6

Monate alten Tiere, die in Ländern leben, in denen der Überträger anzutreffen ist, vor der Behandlung mit dem Tierarzneimittel auf eine vorhandene Infektion mit Herzwürmern untersucht werden. Als wesentlicher Bestandteil der Herzwurmprophylaxe wird empfohlen, dass Hunde regelmäßig auf eine Infektion mit erwachsenen Herzwürmern untersucht werden, auch wenn das Tierarzneimittel in monatlichen Abständen verabreicht wurde. Das Mittel ist nicht wirksam gegenüber erwachsenen D. immitis.

• Behandlung des Ohrmilbenbefalls (O. cynotis).

Katzen:

• Behandlung des Befalls mit adulten Spulwürmern (Toxocara cati) und adulten intestinalen Hakenwürmern (Ancylostoma tubaeforme).

• Behandlung des Befalls mit Haarlingen (Felicola subrostratus).

Hunde:

• Behandlung des Befalls mit Haarlingen (Trichodectes canis).

• Behandlung der Sarcoptesräude (verursacht durch S. scabiei).

• Behandlung des Befalls mit adulten intestinalen Spulwürmern (Toxocara canis).

Wartezeit

Nicht zutreffend.

Dosierung und Art der Anwendung

Lösung zum Auftropfen.

Das Tierarzneimittel sollte als einmalige Verabreichung einer Einzeldosis (Pipette) angewendet werden, die eine Menge von mindestens 6 mg/kg Selamectin, bezogen auf das Körpergewicht des behandelten Tieres, enthält. Wenn bei demselben Tier mehrere gleichzeitig bestehende Infestationen oder Infektionen mit dem Tierarzneimittel behandelt werden sollen, so ist zu jedwedem Zeitpunkt jeweils nur eine Anwendung mit der empfohlenen Dosis von 6 mg/kg vorzunehmen. Die erforderliche Behandlungsdauer ist abhängig vom jeweiligen Parasiten und wird nachstehend spezifiziert.

Anwendung gemäß der folgenden Tabelle:

Katzen (Gewicht in kg)

Stärke

Verabreichte

Menge an

Selamectin in mg

Wirkstoff konzentration(mg/ml)

nominale Pipettengröße, ml

unter 2,5

1 Pipette Chanhold 15 mg für

Katzen und Hunde ≤ 2,5 kg

15

60

0,25

2,6 - 7,5

1 Pipette Chanhold 45 mg für

Katzen 2.6-7.5 kg

45

60

0,75

7,6 – 10,0

1 Pipette Chanhold 60 mg für

Katzen 7.6-10.0 kg

60

60

1,0

mehr als 10

 

Entsprechende

Kombination der

Pipetten

60

Entsprechende Kombination

der Pipetten

 

Hunde

(Gewicht in kg)

Stärke

Verabreichte

Menge an

Selamectin in mg

Wirkstoff konzentration(mg/ml)

Verabreichtes

Volumen

(nominale Pipettengröße - ml)

unter 2,5

1 Pipette Chanhold 15 mg für

Katzen und Hunde ≤ 2,5 kg

15

60

0,25

2,6 - 5,0

1 Pipette Chanhold 30 mg für

Hunde 2.6-5.0 kg

30

120

0,25

5,1 – 10,0

1 Pipette Chanhold 60 mg für

Hunde 5.1-10.0 kg

60

120

0,5

10,1 - 20,0

1 Pipette Chanhold 120 mg für

Hunde 10.1-20.0 kg

120

120

1,0

20,1 - 40,0

1 Pipette Chanhold 240 mg für

Hunde 20.1-40.0 kg

240

120

2,0

40,1 - 60,0

1 Pipette Chanhold 360 mg für

Hunde 40.1-60.0 kg

360

120

3,0

mehr als 60

 

Entsprechende

Kombination der

Pipetten

60/120

Entsprechende Kombination

der Pipetten

 

Behandlung und Vorbeugung von Flohbefall (Katzen, Hunde) 

Durch die Verabreichung des Tierazneimittels werden die am Tier befindlichen erwachsenen Flöhe abgetötet, keine lebensfähigen Eier mehr produziert und auch Larven (nur in der Umgebung zu finden) abgetötet. Dadurch wird die Reproduktion der Flöhe gestoppt, der Lebenszyklus der Flöhe unterbrochen und die Infestation von Flöhen in der Umgebung des Tieres unterstützend kontrolliert.

Zur Vorbeugung von Flohbefall sollte das Tierarzneimittel in monatlichem Abstand während der Dauer der Flohsaison verabreicht werden, beginnend einen Monat vor dem Aktivwerden der Flöhe. Die Reduktion der Flohpopulation durch monatliche Behandlung von trächtigen und laktierenden Tieren hilft indirekt auch einem Befall des Wurfes bis zu einem Alter von 7 Wochen vorzubeugen.

Als Teil der Behandlungsstrategie gegen die allergische Flohdermatitis sollte das Tierarzneimittel in monatlichen Abständen verabreicht werden.

Vorbeugung von Herzwurmerkrankung (Katzen, Hunde)

Das Tierarzneimittel kann während des ganzen Jahres oder zumindest innerhalb eines Monats, nachdem das Tier zuerst Mücken ausgesetzt war und danach monatlich bis zum Ende der Mückensaison verabreicht werden. Die letzte Dosis muss innerhalb eines Monats nach der letzten Mückenexposition gegeben werden. Wurde eine Dosis versäumt und das monatliche Intervall überschritten, kann durch unmittelbare Verabreichung des Tierarzneimittels und die Wiederaufnahme der monatlichen Behandlung die Möglichkeit der Entwicklung von adulten Herzwürmern minimiert werden. Bei dem Wechsel von einem anderen Herzwurm-Vorbeugemittel zu Chanhold im Rahmen

eines Programms zur Vorbeugung von Herzwurmerkrankung muss die erste Dosis des Tierarzneimittels innerhalb eines Monats nach der letzten Dosis des vorher verwendeten Tierarzneimittels gegeben werden.

Behandlung der Spulwurminfektion (Katzen und Hunde)

Eine einmalige Dosis des Tierarzneimittels ist zu verabreichen.

Behandlung des Haarlingbefalls (Katzen und Hunde)

Eine einmalige Dosis des Tierarzneimittels ist zu verabreichen.

Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Katzen)

Eine einmalige Dosis des Tierarzneimittels ist zu verabreichen.

Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Hunde)

Das Tierarzneimittel sollte einmalig verabreicht werden. Loses Ohrschmalz sollte vor jeder

Behandlung vorsichtig aus dem äußeren Gehörgang entfernt werden. Es wird empfohlen, nach 30 Tagen erneut eine klinische Untersuchung durchzuführen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen.

Behandlung der Hakenwurminfektion (Katzen)

Eine einmalige Dosis des Tierarzneimittels ist zu verabreichen.

Behandlung der Sarcoptes-Räude (Hunde)

Zur vollständigen Eliminierung der Milben sollte jeweils eine Dosis des Tierarzneimittels an zwei aufeinanderfolgenden Monaten verabreicht werden.

Methode der Anwendung:

Nehmen Sie die Pipette aus der Schutzverpackung. Halten Sie die Pipette aufrecht. Klopfen Sie auf den schmalen Teil der Pipette, um sicherzustellen, dass der Inhalt im Pipettenhauptkörper verbleibt. Schnappen Sie die Spitze zurück.

Die Haare am Halsansatz vor den Schulterblättern scheiteln, bis die Haut sichtbar ist.

Setzen Sie die Pipettenspitze auf die Haut und drücken Sie die Pipette mehrmals zusammen, um den Inhalt vollständig und direkt an einer Stelle auf die Haut zu entleeren.

Auf die Haut am Halsansatz vor den Schulterblättern verabreichen.

Darauf achten, dass das Tierarzneimittel nicht an die Finger gelangt!

Nebenwirkungen

Die Anwendung des Tierarzneimittels bei Katzen ist in vereinzelten Fällen mit einer schwachen, vorübergehenden Alopezie an der Applikationsstelle verbunden. In sehr seltenen Fällen konnte eine vorübergehende, örtlich begrenzte Reizung beobachtet werden. Alopezie und Irritation klingen normalerweise ohne Behandlung wieder ab, jedoch kann in wenigen Fällen eine symptomatische Behandlung angezeigt sein.

Wurden größere Mengen des Mittels abgeleckt, kann bei Katzen für eine kurze Zeitspanne verstärkter Speichelfluss beobachtet werden.

In seltenen Fällen kann die Anwendung des Tierarzneimittels bei Katzen und Hunden eine zeitweilige lokale Verklebung der Haare am Auftragungsort und/oder das Auftreten einer kleinen Menge einer weißen, pudrigen Substanz bewirken. Dies sind normale Reaktionen, die normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung wieder verschwinden und weder die Sicherheit noch die Wirksamkeit des Tierarzneimittels beeinträchtigen.

Sehr selten wurden nach Anwendung des Tierarzneimittels, wie bei anderen makrozyklischen Lactonen auch, reversible neurologische Ausfallerscheinungen, einschließlich Krampfanfälle, beobachtet.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)

- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)

- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)

- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)

- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Katze
Hund
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