Terramycin LA

1 x 100 ml
Injektionslösung
IM
SC
D

Tierarten

Rind, Schwein, Schaf.

Diagnosen

Rind:

Anaplasmose.

Schwein:

Pneumonien bzw. Bronchopneumonien, die auf Begleitinfektionen (Superinfektionen mit Oxytetracyclin-empfindlichen Erregern von Pasteurella multocida und Mannheimia (Pasteurella) haemolytica) beruhen; akute Eperythrozoonosefälle.

Schaf:

Ansteckendes Verlammen (Chlamydienabort).

Wartezeit

Rinder, Schweine, Schafe: Essbare Gewebe: 21 Tage. Rinder, Schafe: Milch: 6 Tage.

Dosierung und Art der Anwendung

Die Dosis beträgt für Rind, Schwein und Schaf 20 mg/kg Körpergewicht intramuskulär, entsprechend 1,0 ml Tierarzneimittel je 10 kg KGW. Bei Ferkeln bis 10 kg/KGW werden 20,0 mg/kg KGW pro Tier subkutan injiziert.

Schwein:

Die Injektion ist an einem sauberen Injektionsort intramuskulär in die seitliche Halsmuskulatur (Ferkel und Schwein) oder subkutan in die Kniefalte (bei Ferkeln bis 10 kg/KGW) vorzunehmen. Der Kanülendurchmesser soll 1,2 mm nicht überschreiten. Die Injektion ist streng gewichtsbezogen vorzunehmen. Bei Schweinen über 100 kg KGW empfiehlt sich die Verteilung der Dosis auf zwei Injektionsstellen.

Rind:

Die Injektion ist an einem sauberen Injektionsort tief intramuskulär in die Nackenmuskulatur vorzunehmen. Es empfiehlt sich, bei Kälbern bis zu 200 kg KGW nicht mehr als 10,0 ml pro Injektionsstelle und bei Rindern über 200 kg KGW nicht mehr als 20,0 ml pro Injektionsstelle zu verabreichen.

Schaf:

Bei Tieren mit mehr als 50 kg KGW empfiehlt sich ebenfalls die Verteilung der Dosis auf zwei Injektionsstellen.

Eine Wiederholungsbehandlung ist, falls erforderlich, bei Rind und Schaf frühestens nach 4 Tagen, beim Schwein nach 2 - 3 Tagen durchzuführen.

Nebenwirkungen

Rind, Schwein, Schaf:

Sehr selten

(< 1 Tier / 10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Sensibilitätsstörung[1]

Entzündung an der Injektionsstelle1

Allergische Reaktion[2], Anaphylaxie2

Zahnverfärbung

Leberschädigung

Nierenfunktionsstörung3

Fotosensibilität[3]

Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der vorhandenen Daten nicht geschätzt werden)

Hemmung der Kalzifizierung[4]

Störung der gastrointestinalen Flora[5]

1Nach intramuskulärer und subkutaner Verabreichung. Tierartspezifisch unterschiedlich
ausgeprägt.
2Tierarzneimittel ist sofort abzusetzen und sofortige Notfallmaßnahmen sind einzuleiten.
3bei gestörtem Flüssigkeitshaushalt
4bei geringer Pigmentierung
5bei Föten bzw. wachsenden Tieren
6Verminderung der Zahl der Mikroorganismen im Darmtrakt mit einer Abnahme der Verdauungsfähigkeit pflanzlicher Nahrung


Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden.

Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite. 

EMA Kategorisierung

D
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Terramycin LA
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