Vetoscon

12 x 3 g
Augensalbe
CO
D

Tierarten

Rind, Pferd, Schaf, Hund, Katze.

Diagnosen

Das Tierarzneimittel dient zur Behandlung von Augeninfektionen bei Rindern, Pferden, Schafen, Hunden, Katzen, die durch Cloxacillin-empfindliche Erreger wie Moraxella spp., Staphylokokken (einschließlich der penicillinasebildenden Stämme), Streptokokken und Actinomyces pyogenes hervorgerufen werden. Ein spezielles Anwendungsgebiet ist die Behandlung von ansteckenden Horn- und Bindehautentzündungen bei Rindern (infektiöse Rinderkonjunktivitis, Weidekeratitis).

Wartezeit

Essbare Gewebe von Rind, Pferd, Schaf: 0 Tage.

Milch von Rind, Schaf: 0 Tage.

Stuten, von denen Milch als Lebensmittel gewonnen werden soll, sind von der Anwendung auszuschließen.

Dosierung und Art der Anwendung

Zum Einbringen in den Bindehautsack.

Es wird so viel Salbe eingebracht, wie der Bindehautsack aufnehmen kann. Dies hängt von der jeweiligen Tierart ab:

Rind: 250 mg pro Auge (1/2 Injektor)

Pferd: 125 – 250 mg pro Auge (1/4 – ½ Injektor)

Schaf: 125 mg (1/4 Injektor)

Hund, Katze: Es wird soviel Salbe eingebracht, wie der Bindehautsack aufnehmen kann.

Auch wenn nur ein Auge des Tieres entzündet ist, sollte man dennoch beide Augen behandeln, um eine gegenseitige Infektion zu vermeiden. Es empfiehlt sich, das nicht entzündete Auge zuerst zu behandeln, um eine Übertragung der Infektion über die Injektorenöffnung zu vermeiden.

Auch wenn nur einzelne Tiere einer Herde an der Augenentzündung erkrankt sind, sollten alle anderen Tiere der Herde einmal vorbeugend behandelt werden. Dies wirkt einer weiteren Ausbreitung der Augenentzündung entgegen.

Bei Rindern und Schafen reicht normalerweise eine einmalige Behandlung aus. Sollte es jedoch erforderlich sein, kann die Behandlung wie folgt fortgesetzt werden:

Rind:

bis zu 3 - mal im Abstand von 48 Stunden

Pferd:

bis zu 6 - mal im Abstand von 24 Stunden

Schaf:

bis zu 2 - mal im Abstand von 72 Stunden

Hund, Katze: bis zu 7 - mal im Abstand von 24 Stunden

Sollte nach 3 Tagen keine deutliche Besserung des Krankheitszustandes eingetreten sein, ist eine Überprüfung der Diagnose, ggf. eine Therapieumstellung durchzuführen. Nach Abklingen der

Krankheitserscheinungen sollte noch 2 Tage weiter verabreicht werden.

Nebenwirkungen

Rind, Pferd, Schaf, Hund, Katze:

Sehr selten

(< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Anaphylaxie 1

1 Therapeutische Maßnahmen: Antihistaminika und/oder Glukokortikoide.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie auch im Abschnitt 16 der Packungsbeilage.

EMA Kategorisierung

D
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