Extrontel Plus XL (31 - 35 kg)
ATC-Code
Tierarten
Hund.
Indikationen
Bei erwachsenen Hunden: Zur Behandlung von Mischinfektionen mit Nematoden und Zestoden der folgenden Spezies:
Nematoden:
Spulwürmer: Toxocara canis, Toxascaris leonina (adulte und späte unreife Entwicklungsformen).
Hakenwürmer: Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum (adulte Würmer).
Peitschenwürmer: Trichuris vulpis (adulte Würmer).
Zestoden:
Bandwürmer: Echinococcus species, (E. granulosus, E. multilocularis), Taenia species,
(T. hydatigena, T. pisiformis, T. taeniformis), Dipylidium caninum (adulte und unreife Entwicklungsstadien).
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Ausschließlich zur oralen Verabreichung.
Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.
Die empfohlene Dosierung beträgt:
Zur Behandlung von Hunden: 1 Tablette pro 35 Kg Körpergewicht ( 15 mg Febantel, 14,4 mg Pyrantelembonat und 5 mg Praziquantel/ kg Körpergewicht)
Dosierungstabelle:
Körpergewicht (kg) |
Anzahl Tabletten: |
ca. 17.5kg |
½ Extrontel Plus XL Tablette |
31-35 kg |
1 Extrontel Plus XL Tablette |
>35-40 kg |
1 Extrontel Plus XL Tablette und ½ Extrontel Plus Tablette |
>40-45 kg |
1 Extrontel Plus XL Tablette und 1 Extrontel Plus Tablette |
>45-50 kg |
1 Extrontel Plus XL Tablette und 1½ Extrontel Plus Tablette |
>50-55 kg |
1 Extrontel Plus XL Tablette und 2 Extrontel Plus Tabletten |
>55-60 kg |
1 Extrontel Plus XL Tablette und 2½ Extrontel Plus Tabletten |
>60-65 kg |
1 Extrontel Plus XL Tablette und 3 Extrontel Plus Tabletten |
>65-70 kg |
2 Extrontel Plus XL Tabletten |
Die Tabletten können dem Tier direkt oder mit dem Futter vermischt verabreicht werden. Ein Futterentzug vor oder nach der Tablettengabe ist nicht erforderlich.
Die Tabletten sollen einmalig verabreicht werden.
Geteilte Tabletten sollten unverzüglich verworfen werden oder zur weiteren Verwendung im Blister aufbewahrt werden.
Bei bestehendem Risiko einer Reinfektion sollte der Rat eines Tierarztes bezüglich der Notwendigkeit und Häufigkeit einer möglichen Wiederholungsbehandlung eingeholt werden.
Nebenwirkungen
In sehr seltenen Fällen wurden gastrointestinale Erscheinungen (Diarrhoe und Erbrechen) beobachtet.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung des Tierarzneimittels sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Mauerstr. 39 - 42, 10177 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular unter folgender Adresse: http://www.vet-uaw.de).