Frontline Tri-Act (40 - 60 kg)
ATC-Code
Tierarten
Hund
Indikationen
Hund:
Zur Behandlung und Vorbeugung eines Floh- und/oder Zeckenbefalls, wenn gleichzeitig eine repellierende Wirkung (Verhinderung der Blutaufnahme) gegen Sandmücken, Stechfliegen und/oder Stechmücken angezeigt ist.
Flöhe
Behandlung und Vorbeugung eines Flohbefalls mit Ctenocephalides felis und Vorbeugung eines Flohbefalls mit Ctenocephalides canis.
Eine Behandlung verhindert einen erneuten Flohbefall für 4 Wochen. Das Tierarzneimittel kann als Teil einer Behandlungsstrategie gegen Flohallergiedermatitis (FAD) verwendet werden, sofern dies zuvor durch einen Tierarzt diagnostiziert wurde.
Zecken
Behandlung und Vorbeugung eines Zeckenbefalls (Dermacentor reticulatus, Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus).
Die Behandlung tötet Zecken ab (Dermacentor reticulatus, Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus) und wirkt repellierend gegen Zecken (Ixodes ricinus, Rhipicephalus sanguineus) für 4 Wochen nach der Behandlung. Die repellierende Wirksamkeit gegen Dermacentor reticulatus beginnt am Tag 7 nach der Behandlung und hält bis zu 4 Wochen an.
Stech- und Sandmücken
Wirkt repellierend (Verhinderung der Blutaufnahme) gegen Sandmücken (Phlebotomus perniciosus) für 3 Wochen und gegen Stechmücken (Culex pipiens, Aedes albopictus) für 4 Wochen.
Tötet Sandmücken (Phlebotomus perniciosus) und Stechmücken (Aedes albopictus) für 3 Wochen ab.
Verringerung des Risikos einer Infektion mit Leishmania infantum durch Übertragung von Sandmücken (Phlebotomus perniciosus) für bis zu 4 Wochen. Die Wirkung beruht auf einer indirekten Wirksamkeit des Tierarzneimittels gegen den Vektor.
Stechfliegen
Repelliert (Verhinderung der Blutaufnahme) und tötet die gemeine Stechfliege (Stomoxys calcitrans) für 5 Wochen.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur äußerlichen Anwendung.
Die empfohlene Mindestdosis beträgt 6,76 mg/kg Körpergewicht für Fipronil und 50,48 mg/kg für Permethrin, entsprechend 0,1 ml Lösung pro kg Körpergewicht.
Die Anwendung dieses Tierarzneimittels sollte auf einem bestätigten Befall oder dem Risiko eines Befalls mit Flöhen und/oder Zecken beruhen, wenn gleichzeitig eine repellierende Wirkung (Verhinderung der Blutaufnahme) gegen Sandmücken, Stechfliegen und/oder Stechmücken angezeigt ist.
Abhängig vom Infestationsdruck der Ektoparasiten kann eine wiederholte Behandlung erforderlich sein. In solchen Fällen sollte der Abstand zwischen 2 Behandlungen mindestens 4 Wochen betragen.
Art der Verabreichung:
Zum Auftropfen.
Wählen Sie die zum Gewicht des Hundes passende Pipettengröße. Bei Hunden mit einem Körpergewicht von über 60 kg benutzen Sie die Kombination zweier Pipettengrößen, die dem Körpergewicht am genauesten entspricht.
Das Tierarzneimittel sollte an zwei Stellen aufgetragen werden, die für den Hund nicht erreichbar sind, sodass sie nicht abgeleckt werden können. Diese befinden sich am Ansatz des Nackens vor den Schulterblättern und in der Mitte des Nackens zwischen Schädelbasis und Schulterblättern.
Entnehmen Sie die Blister aus der Verpackung und trennen Sie einen Blister ab. Schneiden Sie den Blister entlang der gepunkteten Linie mit einer Schere auf oder falten Sie die markierte Ecke des Blisters und ziehen die Folie ab. Halten Sie die Pipette aufrecht und vom Gesicht und Körper entfernt. Schneiden Sie die Spitze der Pipette mit einer Schere ab. Das Fell des Tieres scheiteln, bis die Haut sichtbar wird. Setzen Sie die Spitze der Pipette auf die Haut auf und drücken Sie die Hälfte des Pipetteninhaltes am Nacken in der Mitte zwischen der Schädelbasis und den Schulterblättern aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang am Ansatz des Nackens vor den Schulterblättern, um die Pipette vollständig zu entleeren. Stellen Sie sicher, dass die Lösung direkt auf die Haut und nicht auf das Fell aufgetragen wird.
Nebenwirkungen
Nach der Anwendung wurde in sehr seltenen Fällen über vorübergehende Hautreaktionen an der Applikationsstelle (Hautverfärbung, lokaler Haarausfall, Juckreiz, Rötung) sowie generalisierter Juckreiz, Haarausfall und Erythem berichtet. Reversible neurologische Erscheinungen (Überempfindlichkeit, Hyperaktivität, Muskelzuckungen, Depression, Ataxie und andere nervöse Symptome), Erbrechen, Anorexie und vermehrtes Speicheln wurden ebenfalls sehr selten nach der Anwendung beobachtet.
Nach Ablecken der Applikationsstelle können vorübergehend vermehrtes Speicheln und Erbrechen auftreten.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
DE: Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Frontline Tri-Act Lösung zum Auftropfen für Hunde 40-60 kg sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39-42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet Seite http://www.vet-uaw.de).
Literaturhinweis
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Zul.-Nr. | 402017.00.00 |
PZN | 16359915 |
EAN | 4028691574613 |
STATUS | Im Handel verfügbar |