Metomotyl
ATC-Code
Tierarten
Katze und Hund
Indikationen
Symptomatische Behandlung von Erbrechen und herabgesetzter Magen-Darm-Motilität bei Gastritis, Pylorusspasmus, chronischer Nephritis und Verdauungsintoleranz gegenüber einigen Arzneimitteln. Vorbeugung von Erbrechen nach Operationen.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Intramuskuläre oder subkutane Anwendung
0,5 bis 1 mg Metoclopramidhydrochlorid pro kg Körpergewicht (KGW) pro Tag intramuskulär oder subkutan, aufgeteilt in zwei oder drei Gaben:
- bei zweimal täglicher Anwendung: 2,5 bis 5 mg/10 kg KGW pro Injektion, d. h. 0,5 bis 1 ml/10 kg KGW pro Injektion.
- bei dreimal täglicher Anwendung: 1,7 bis 3,3 mg/10 kg KGW pro Injektion, d. h. 0,34 bis 0,66 ml/10 kg KGW pro Injektion.
Der Abstand zwischen zwei Anwendungen sollte mindestens 6 Stunden betragen.
Der Stopfen sollte nicht öfter als 20-mal durchstochen werden.
Nebenwirkungen
Bei Katzen wurde sehr selten von Benommenheit und Durchfällen berichtet.
Bei Hunden und Katzen wurde sehr selten von extrapyramidalen Wirkungen (Unruhe, Ataxie, abnormale Stellungen und/oder Bewegungen, Erschöpfungssymptome, Zittern und Aggression, Lautäußerungen) berichtet. Diese Erscheinungen sind vorübergehend und verschwinden nach Beendigung der Behandlung.
Sehr selten wurde von allergischen Reaktionen berichtet.
Alle Angaben zu Nebenwirkungen und Häufigkeiten stammen aus Spontanmeldungen.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach der Anwendung von Metomotyl 5 mg/ml Injektionslösung für Katzen und Hunde sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 - 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internetseite http://www.vet-uaw.de).
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Zul.-Nr. | 402006.00.00 |
STATUS | Im Handel verfügbar |