Milpro vet. (1 - 2 kg)
ATC-Code
Tierarten
Katze (kleine Katzen und Katzenwelpen).
Diagnosen
Bei Katzen: Behandlung von Mischinfestationen durch adulte und immature Cestoden (Bandwürmer) und adulte Nematoden (Rundwürmer) folgender Arten:
Cestoden:
Echinococcus multilocularis
Dipylidium caninum
Taenia spp.
Nematoden:
Ancylostoma tubaeforme
Toxocara cati
Das Tierarzneimittel kann auch zur Vorbeugung einer Herzwurmerkrankung (Dirofilaria immitis) eingesetzt werden, wenn eine gleichzeitige Behandlung gegen Cestoden indiziert ist.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Die Tiere sollten gewogen werden, um eine genaue Dosierung sicherzustellen.
Empfohlene Mindestdosierung: 2 mg Milbemycinoxim und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht zur einmaligen oralen Verabreichung.
Das Tierarzneimittel sollte mit dem Futter oder nach der Futteraufnahme verabreicht werden.
Das Tierarzneimittel ist eine kleine Tablette.
Um die Verabreichung zu erleichtern, wurde das Tierarzneimittel mit Fleischaroma beschichtet.
Die Tablette kann in zwei Hälften geteilt werden.
In Abhängigkeit vom Körpergewicht der Katze erfolgt die praktische Dosierung wie folgt:
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Gewicht |
Tabletten |
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0,5 - 1 kg |
1/2 Tablette |
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> 1 – 2 kg |
1 Tablette |
Das Tierarzneimittel kann in ein Präventionsprogramm gegen die Herzwurmerkrankung integriert werden, wenn eine gleichzeitige Behandlung von Bandwürmern angezeigt ist. Das Tierarzneimittel gewährt über den Zeitraum von einem Monat präventive Wirksamkeit gegen die Herzwurmerkrankung. Zur alleinigen Prävention der Herzwurmerkrankung sollte ein Monopräparat bevorzugt werden.
Nebenwirkungen
In sehr seltenen Fällen, insbesondere bei jungen Katzen, können nach der Verabreichung des Tierarzneimittels Überempfindlichkeitsreaktionen, systemische Symptome (wie Lethargie), neurologische Symptome (wie Ataxie und Muskelzittern) und/oder gastrointestinale Symptome (wie Erbrechen und Durchfall) beobachtet werden.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
DE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.