Suispirin
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Schwein
Indikationen
Schwein:
Unterstützende Behandlung zur Fiebersenkung in Verbindung mit einer geeigneten antibiotischen Therapie, sofern erforderlich.
Wartezeit
Schwein:
Essbare Gewebe: 1 Tag
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben über das Futter.
Zur Anwendung bei Einzeltieren in Betrieben, in denen nur eine geringe Anzahl von Schweinen das Tierarzneimittel erhalten sollen.
Schwein:
30 mg Acetylsalicylsäure (entsprechen 30 mg des Tierarzneimittels) pro kg Körpergewicht zweimal täglich.
Die Behandlungsdauer beträgt 3 aufeinander folgende Tage.
Mindestkörpergewicht der zu behandelnden Schweine: 11 kg.
Mischen Sie das Tierarzneimittel mit ca. 50 g bis 200 g der normalen Futterration des Schweines (entsprechend dem Körpergewicht). Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, verwenden Sie bitte die beiliegenden Messlöffel (siehe Dosierungstabelle). Nicht medikiertes Futter sollte erst nach vollständiger Aufnahme der gesamten Menge des medikierten Futters angeboten werden.
Isolieren Sie vor Beginn der Behandlung die zu behandelnden Tiere von ihren Artgenossen.
Medikiertes Futter sollte vor jeder Anwendung frisch zubereitet werden.
Schweine - Typ |
Körpergewicht (kg) |
Gramm Tierarzneimittel pro Tier (2x täglich) |
Entsprechende Menge in ml (zur Abmessung der Dosis mit dem Messlöffel) |
Absatzferkel (klein) |
11 kg |
0,33 g |
0,4 ml |
Absatzferkel (groß) |
25 kg |
0,75 g |
1,0 ml |
Mastschwein (klein) |
50 kg |
1,50 g |
2,0 ml |
Mastschwein (groß) |
100 kg |
3,00 g |
4,0 ml |
Sau |
250 kg |
7,50 g |
10,0 ml |
Messlöffel – zwei Messlöffel zur Abmessung von 0,4 ml (= 0,33 g des Tierarzneimittels) und 3 ml (= 2,25 g des Tierarzneimittels) sind der Packung beigelegt.
Teilweise aufgenommenes, medikiertes Futter muss mit anderen Futterresten verworfen werden und darf nicht anderen Tieren angeboten werden.
Um eine Überdosierung zu verhindern, sollten die zu behandelnden Schweine gewogen werden oder ihr Körpergewicht so exakt wie möglich durch eine erfahrene Person geschätzt werden.
Die Futteraufnahme kann bei klinisch kranken und älteren Tieren reduziert sein. Gegebenenfalls kann in solchen Fällen die angebotene Futtermenge angepasst werden, um sicherzustellen, dass die erforderliche Dosis aufgenommen wird. Die korrekte Menge an Tierarzneimittel sollte mit dem Futter in einem Eimer oder einem ähnlichen Behältnis gemischt werden. Um eine gute Mischung und Homogenität zu erreichen, kann eine Vorabmischung verwendet werden.
Das Tierarzneimittel sollte nur trockenem nicht pelletierten Futter beigefügt werden. Dabei sollten keine Mischgeräte oder Halbflüssig-Fütterungsanlagen eingesetzt werden.
Nebenwirkungen
Gastrointestinale Irritationen können besonders bei Tieren auftreten, bei denen bereits eine gastrointestinale Erkrankung vorliegt. Solche Irritationen können sich klinisch durch schwarzen Kot infolge von Blutverlust in den Gastrointestinaltrakt manifestieren.
Eine Hemmung der physiologischen Blutgerinnung kann sporadisch auftreten. Diese ist reversibel und klingt innerhalb von ca. 7 Tagen ab.
DE:
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach der Anwendung von Suispirin sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39 – 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet-Seite http://www.vetuaw.de).
Literaturhinweis
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Zul.-Nr. | 401432.00.00 |
STATUS | Im Handel verfügbar |