Uniferon
ATC-Code
Tierarten
Schwein (Ferkel)
Indikationen
Ferkel:
Behandlung und Vorbeugung einer Eisenmangelanämie bei Ferkeln.
Wartezeit
Schwein:
Essbare Gewebe: 0 Tage.
Dosierung und Art der Anwendung
Intramuskuläre oder subkutane Gabe.
200 mg Eisen in Form von Eisendextran pro Ferkel entsprechend 1 ml pro Ferkel.
Prävention: | eine einmalige Injektion im Alter von 1 – 4 Tagen |
Behandlung: | eine einmalige Injektion |
Aufgrund einer begrenzten Zahl von Studien zur Bioverfügbarkeit von Eisendextran nach subkutaner Anwendung wird die intramuskuläre Injektion empfohlen.
Nebenwirkungen
Nach parenteraler Verabreichung von Eisendextran-Zubereitungen ist es in sehr seltenen Fällen zu Todesfällen gekommen ("sehr selten" ist gleichbedeutend mit weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte). Diese Todesfälle sind mit genetischen Faktoren oder Mangel an Vitamin E und/oder Selen in Verbindung gebracht worden.
Gelegentlich wurde über Todesfälle bei Ferkeln berichtet, die einer erhöhten Infektionsanfälligkeit aufgrund der zeitweiligen Blockierung des retikuloendothelialen Systems zugeschrieben wurden.
Es können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
Injektionen dieses Tierarzneimittels können eine vorübergehende Verfärbung und Verkalkungen an der Injektionsstelle verursachen.
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach der Anwendung von Uniferon sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstraße 39 – 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet-Seite http://vet-uaw.de).
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Zul.-Nr. | 401466.00.00 |
STATUS | Im Handel verfügbar |