Hypertonic 7,2%

1 x 3 l
Infusionslösung
IV

Tierarten

Rind, Rind (Kalb), Pferd, Hund und Katze

Diagnosen

Als Begleittherapie zur Behandlung eines Kreislaufschocks (hypovolämisch oder endotoxämisch).

Wartezeit

Essbare Gewebe: Null Tage.

Milch: Null Stunden.

Dosierung und Art der Anwendung

Intravenöse Anwendung.

Die Infusion sollte vor der Verabreichung idealerweise auf ca. 37 C erwärmt werden.

Die empfohlene Dosis liegt im Bereich von 4-8 ml/kg, und eine Infusionsrate von 1 ml/kg/Minute sollte nicht überschritten werden.

Das Tierarzneimittel sollte in Verbindung mit einer herkömmlichen Flüssigkeitstherapie angewendet werden. Nach Verabreichung des Tierarzneimittels wird im Normalfall eine isotonische Infusionslösung intravenös verabreicht (z. B. eine 0,9%ige Natriumchlorid-Lösung intravenös).

Flüssigkeitsausscheidung, Plasma-Natrium-Konzentration und Blutdruck sollten überwacht werden.

Ausreichender Zugang zu Trinkwasser muss gewährleistet sein.

Eine engmaschige Überwachung des Patienten ist erforderlich, um die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Diurese zu gewährleisten.

Nebenwirkungen

Rind, Rind (Kalb), Pferd, Hund und Katze:

Sehr selten

(< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Toda

Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)

Hypokaliämieb, Hämolysec, Hämoglobinuriec

Ödemc,d


Hypotoniec, Arrhythmiec

Lungenödemc,d, Atemwegsstörungc,e, Hyperventilationc

Polyurief

Thrombose

Schmerz an der Injektionsstelleg

a Aufgrund einer versehentlichen Verabreichung von Natrium an dehydrierte Tiere, die eine bestehende extrazelluläre Hypertonie verstärken sowie bestehende Erkrankungen verschlimmern kann.

b Kann durch einen Natriumüberschuss verursacht und durch einen gleichzeitigen kontinuierlichen Kaliumverlust und eine Hyperchlorämie verschlimmert werden.

c Nach schneller Verabreichung.

d Vor allem bei bestehender Herz- oder Niereninsuffizienz.

e Bronchokonstriktion.

f Mit Bildung von hypertonem Harn.

g Die Verabreichung in kleine, periphere Venen kann Schmerzsymptome hervorrufen.


Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

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