Previron
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Schwein (Ferkel)
Indikationen
Zur Prävention der Eisenmangelanämie bei Ferkeln.
Wartezeit
Essbare Gewebe: Null Tage.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur intramuskulären Anwendung.
Das Tierarzneimittel wird in einer Einzeldosis von 1 ml (200 mg Eisen) durch tiefe intramuskuläre Injektion verabreicht.
Einmalig zwischen dem 1. und 3. Lebenstag injizieren.
Die Verwendung einer Mehrfachdosisspritze wird empfohlen. Zum Nachfüllen der Spritze eine Draw-off Injektionsnadel (Saugnadel) verwenden, um zu häufiges Durchstechen des Stopfens zu vermeiden. Der Stopfen darf nicht mehr als 10 Mal durchstochen werden. Werden Gruppen von Tieren in einem Durchgang behandelt, verwenden Sie ein Injektionsbesteck mit Draw-off Injektionsnadel, die in den Stopfen der Durchstechflasche eingeführt wird, um zu häufiges Durchstechen des Stopfens zu vermeiden. Die Draw-off Injektionsnadel muss nach der Behandlung entfernt werden.
Nebenwirkungen
Gelegentlich kann eine Verfärbung des Gewebes und/oder eine leichte, weiche Schwellung an der Injektionsstelle beobachtet werden. Diese sollten innerhalb von wenigen Tagen abklingen. Überempfindlichkeitsreaktionen können auftreten. Selten sind Todesfälle bei Ferkeln nach der parenteralen Verabreichung von Eisendextran-Präparaten berichtet worden. Diese Todesfälle wurden mit genetischen Faktoren oder einem Vitamin E- und/oder Selen-Mangel in Verbindung gebracht.
Von Todesfällen bei Ferkeln, die auf eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen durch eine temporäre Blockade des retikuloendothelialen Systems zurückzuführen sind, wurde sehr selten berichtet.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Previron sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 – 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (OnlineFormular auf der Internetseite http://www.vet-uaw.de).
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Zul.-Nr. | 402284.00.00 |
STATUS | Im Handel verfügbar |