Carprox vet.

1 x 20 ml
Injektionslösung
IV
SC

Tierarten

Hund und Katze

Diagnosen

Hund: Zur Linderung postoperativer Schmerzen und Entzündungen nach orthopädischen und Weichteil-Operationen (einschließlich Operationen am Auge).

Katze: Zur Linderung postoperativer Schmerzen nach chirurgischen Eingriffen.

Wartezeit

Nicht zutreffend.

Dosierung und Art der Anwendung

Intravenöse und subkutane Anwendung.

Hund: Die empfohlene Dosierung ist 4,0 mg Carprofen/kg Körpergewicht (1 ml/12,5 kg Körpergewicht) durch intravenöse oder subkutane Injektion. Das Tierarzneimittel sollte bevorzugt präoperativ gleichzeitig mit der Prämedikation oder der Anästhesieeinleitung verabreicht werden.

Katze: Die empfohlene Dosierung ist 4,0 mg Carprofen/kg Körpergewicht (0,24 ml/3,0 kg Körpergewicht) durch subkutane oder intravenöse Injektion. Das Tierarzneimittel sollte bevorzugt präoperativ gleichzeitig mit der Anästhesieeinleitung verabreicht werden. Zur exakten Dosierung wird die Verwendung einer graduierten 1 ml-Spritze empfohlen.

Klinische Studien an Hunden und Katzen lassen darauf schließen, dass eine einmalige Dosis Carprofen perioperativ innerhalb der ersten 24 Stunden ausreichend ist. Falls eine weitere Analgesie notwendig sein sollte, kann Hunden (jedoch nicht Katzen) innerhalb dieses Zeitraumes eine halbe Dosis (2 mg Carprofen/kg Körpergewicht) nach Bedarf gegeben werden.

Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.

Bei Hunden kann eine Weiterbehandlung von Entzündungs- und Schmerzzuständen nach der Operation mit Carprofen Tabletten in einer Dosis von 4 mg/kg/Tag für bis zu 5 Tage erfolgen.

Für die Verabreichung des Tierarzneimittels sollte eine 21-Gauge-Injektionsnadel verwendet werden.

Der Gummistopfen kann bis zu 20mal durchstochen werden. Für darüber hinausgehende Anwendungen ist eine Aufziehkanüle zu verwenden.

Nebenwirkungen

Hund und Katze:

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):

Nierenfunktionsstörung

Leberfunktionsstörung[1].

Unbestimmte Häufigkeit

(kann anhand der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden):

Erbrechen2, weicher Kot2, Durchfall2, Blut im Kot2,

Appetitlosigkeit2, Lethargie2

Reaktion an der Injektionsstelle3

2 Vorübergehend. Treten im Allgemeinen innerhalb der ersten Behandlungswoche auf und klingen in den meisten Fällen nach Beendigung der Behandlung wieder ab, können aber in sehr seltenen Fällen schwerwiegend oder tödlich sein.

3 Nach subkutaner Injektion.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die Kontaktdaten sind im Abschnitt „Kontaktangaben“ der Packungsbeilage angegeben. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

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