Prevomax
ATC-Code
Tierarten
Hund und Katze.
Diagnosen
Hunde
• Zur Behandlung und Vorbeugung von durch Chemotherapie verursachter Übelkeit.
• Zur Vorbeugung von Erbrechen, außer durch Reisekrankheit verursachtes Erbrechen.
• Zur Behandlung von Erbrechen, in Kombination mit anderen unterstützenden Maßnahmen.
• Zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen vor, während oder kurz nach einem operativen Eingriff und zur Verbesserung der Erholung von einer Vollnarkose nach Anwendung des µ-Opioidrezeptor-Agonisten Morphin.
Katzen
• Zur Vorbeugung von Erbrechen und Linderung von Übelkeit, außer bei Übelkeit und Erbrechen, die durch Reisekrankheit verursacht werden.
• Zur Behandlung von Erbrechen, in Kombination mit anderen unterstützenden Maßnahmen.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur subkutanen oder intravenösen Anwendung bei Hunden und Katzen.
Die Injektionslösung des Tierarzneimittels sollte subkutan oder intravenös einmal täglich in einer Dosis von 1 mg Maropitant/kg Körpergewicht (1 ml/10 kg Körpergewicht) über einen Zeitraum von bis zu 5 aufeinanderfolgenden Tagen injiziert werden. Die intravenöse Verabreichung des Tierarzneimittels sollte als einmaliger Bolus erfolgen, ohne das Tierarzneimittel mit anderen Flüssigkeiten zu vermischen.
Zur Vorbeugung von Erbrechen sollte die Injektionslösung des Tierarzneimittels mehr als 1 Stunde im Voraus verabreicht werden. Die Wirkdauer beträgt etwa 24 Stunden. Daher kann die Behandlung am Abend vor der Verabreichung eines Wirkstoffes, der zu Erbrechen führen kann (z. B. Chemotherapie), verabreicht werden.
Da die pharmakokinetischen Abweichungen groß sind und Maropitant nach einmal täglich wiederholter Verabreichung im Körper akkumuliert, können bei wiederholter Verabreichung bei einzelnen Tieren niedrigere Dosen als die empfohlenen ausreichend sein.
Zur Verabreichung als subkutane Injektion siehe auch „Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die sichere Anwendung bei den Zieltierarten“ (Abschnitt 3.5).
Nebenwirkungen
Zieltierarten: Hund und Katze
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Sehr häufig (> 1 Tier / 10 behandelte Tiere): |
Schmerzen an der Injektionsstellea |
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Anaphylaktische Reaktionen (allergische Ödeme, Urtikaria, Erythem, Kollaps, Dyspnoe, blasse Schleimhäute). Lethargie Ataxie, Konvulsionen, Krämpfe, Muskelzittern |
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Häufigkeit unbekannt |
Schmerzen an der Injektionsstelleb |
a bei Katzen – mittelschwer bis schwer (bei etwa einem Drittel der Katzen) bei subkutaner Injektion.
b bei Hunden - bei subkutaner Injektion.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Siehe Abschnitt „Kontaktangaben“ der Packungsbeilage.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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