Belfer vet.
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Pferd (Saugfohlen), Schwein, Rind, Schaf, Ziege, Hund
Indikationen
Pferd (Saugfohlen), Schwein, Rind, Schaf, Ziege, Hund:
Zur Therapie von Eisenmangelzuständen und Eisenmangelanämie.
Zur Prophylaxe von Eisenmangelanämien bei Saugferkeln.
Wartezeit
Pferd, Rind, Schwein, Schaf, Ziege:
essbare Gewebe: Null Tage
Pferd, Rind, Schaf, Ziege:
Milch: Null Stunden
Dosierung und Art der Anwendung
Zur intramuskulären oder subkutanen Anwendung beim Ferkel, Schwein und Kalb.
Zur intramuskulären Anwendung bei Fohlen, Schaf, Ziege, Rind und Hund.
Ferkel:
100 mg Fe3+ / kg Körpergewicht entsprechend 1 ml Belfer pro kg Körpergewicht
Zur Prophylaxe einmalig zwischen 1. und 3. Lebenstag Bei Ferkeln wird eine weitere Injektion in der 3. Lebenswoche empfohlen.
Kälber, Fohlen:
10-30 mg Fe3+ / kg Körpergewicht entsprechend 0,1-0,3 ml Belfer pro kg Körpergewicht
Schweine:
2 mg Fe3+ / kg Körpergewicht entsprechend 0,2 ml Belfer pro 10 kg Körpergewicht
Schafe, Ziegen:
2 mg Fe3+ / kg Körpergewicht entsprechend 0,2 ml Belfer pro 10 kg Körpergewicht
Rinder:
1 mg Fe3+ / kg Körpergewicht entsprechend 1 ml Belfer pro 100 kg Körpergewicht
Hunde:
1-2 mg Fe3+ / kg Körpergewicht entsprechend 0,1-0,2 ml Belfer pro 10 kg Körpergewicht
Auf die initiale parenterale Therapie bei Hunden sollte eine orale Therapie folgen.
Zur einmaligen Anwendung.
Falls erforderlich kann nach 8 bis 10 Tagen eine Wiederholung der Behandlung erfolgen.
Nicht mehr als 10 ml Belfer pro Injektionsstelle verabreichen.
Verwenden Sie zur Behandlung von Gruppen von Tieren in einem Durchgang eine Mehrfachdosis-Spritze, um ein übermäßiges Punktieren des Stopfens zu vermeiden.
Nebenwirkungen
In sehr seltenen Fällen kann die Injektion von Eisen-Dextran zu Überempfindlichkeitsreaktionen oder sogar zu anaphylaktischen Reaktionen führen, die in Einzelfällen schwerwiegend oder tödlich sein können. Bei neugeborenen Ferkeln gilt Vitamin E und Selenmangel als besonderer Risikofaktor.
Idiosynkratische manchmal tödliche Reaktionen treten bei Pferden auf.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte)
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Belfer 100 mg/ml sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 - 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internetseite http://vet-uaw.de).
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Zul.-Nr. | 402337.00.00 |
STATUS | Im Handel verfügbar |