Arentor DC

20 x 3 g
Suspension zur intramammären Anwendung
MA
C

Tierarten

Rind (Milchkuh zum Zeitpunkt des Trockenstellens)

Diagnosen

Zur Behandlung subklinischer Mastitiden zum Zeitpunkt des Trockenstellens, verursacht durch

Staphylococcus aureus, Streptococcus agalactiae, Streptococcus dysgalactiae, Streptococcus uberis, Trueperella pyogenes, Escherichia coli und Klebsiella spp., die gegenüber Cefalonium empfindlich sind.

Wartezeit

Essbare Gewebe: 21 Tage.

Milch: 96 Stunden nach dem Abkalben, falls die Trockenstehperiode 54 Tage überschreitet.

58 Tage nach der Behandlung, falls die Trockenstehperiode 54 Tage oder weniger beträgt.

Dosierung und Art der Anwendung

Intramammäre Anwendung.

Der Euterinjektor darf nur einmal verwendet werden.

Den Inhalt eines Euterinjektors unmittelbar nach dem letzten Ausmelken am Ende der Laktation in den Zitzenkanal von jedem Euterviertel einbringen. Die Injektorspitze nicht verbiegen.

Kontaminationen der Injektorspitze nach dem Abnehmen der Kappe vermeiden. Vor dem Einbringen sollte die Zitze gründlich gereinigt und desinfiziert werden (z. B. mit dem beigelegten Reinigungstuch).

Option 1: Für die intramammäre Verabreichung mit einer kurzen Injektorspitze den Zylinder des

Euterinjektors und das hintere Ende der Kappe in einer Hand halten und den vorderen kleinen Teil der Kappe über der Einkerbung entfernen (der hintere Teil der Kappe verbleibt auf dem Euterinjektor). Darauf achten, dass die Injektorspitze nicht kontaminiert wird.

Arentor DC fig. 1

Option 2: Für die intramammäre Verabreichung mit der gesamten Injektorspitze die Kappe vollständig entfernen. Hierzu den Zylinder des Euterinjektors fest in einer Hand halten und die Kappe mit dem

Daumen hochschieben, bis sie abfällt. Darauf achten, dass die Injektorspitze nicht kontaminiert wird.

Arentor DC fig. 2

Die Injektorspitze in den Zitzenkanal einführen und gleichmäßigen Druck auf den Stempel des Euterinjektors ausüben, bis der gesamte Inhalt verabreicht ist. Das Zitzenende mit einer Hand halten und mit der anderen Hand behutsam aufwärts massieren, um die Verteilung des Antibiotikums in das Euterviertel zu fördern.

Nach dem Einbringen empfiehlt es sich, die Zitzen in eine speziell für diesen Zweck vorgesehene antiseptische Zubereitung einzutauchen.

Nebenwirkungen

Rind (Milchkuh zum Zeitpunkt des Trockenstellens)

Sehr selten

(< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Überempfindlichkeitsreaktionen (Unruhe, Zittern,

Schwellung von Milchdrüse, Augenlidern und Lippen)1

1 Bei einigen Tieren wurden Überempfindlichkeitsreaktionen vom Sofort-Typ beobachtet, die zum Tod führen können.

AT: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.

DE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.

Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden

oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

EMA Kategorisierung

C
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