Effipro duo (6 - 12 kg)
ATC-Code
Tierarten
Katze (>6-12 kg)
Diagnosen
Für Katzen gegen Flohbefall, allein oder in Verbindung mit Zecken.
Gegen Flöhe:
Behandlung und Vorbeugung eines Flohbefalls (Ctenocephalides felis). Eine Behandlung bietet 5 Wochen lang Schutz vor erneutem Befall.
Die Vorbeugung der Vermehrung von Flöhen durch Hemmung der Entwicklung von Floheiern zu erwachsenen Flöhen hält für 12 Wochen nach der Anwendung an.
Das Tierarzneimittel kann als Teil einer Behandlungsstrategie zur Kontrolle der Flohallergiedermatitis (FAD) verwendet werden, wenn diese zuvor von einem Tierarzt diagnostiziert wurde.
Gegen Zecken:
Behandlung eines Zeckenbefalls (Ixodes ricinus und Rhipicephalus turanicus).
Eine einmalige Behandlung bietet eine akarizide Wirksamkeit für eine Woche.
Falls bereits beim Auftragen des Tierarzneimittels Zecken vorhanden sind, werden möglicherweise nicht alle Zecken innerhalb von 48 Stunden abgetötet.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Lösung zum Auftropfen.
Dosierung
Verwenden Sie eine Pipette mit 1 ml für eine Katze mit einem Körpergewicht von mehr als 6 kg, entsprechend der empfohlenen Mindestdosis von 8,3 mg Fipronil/kg Körpergewicht und 10 mg Pyriproxifen/kg Körpergewicht.
Die empfohlene Dosis von 1 ml können Sie auch durch die Verabreichung von zwei 0,5 mlPipetten erreichen.
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Gewicht der Katze |
Volumen |
Fipronil (mg) |
Pyriproxyfen (mg) |
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>6-12 kg |
1 ml |
100 |
120 |
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Pipette aus dem Blister. Halten Sie die Pipette senkrecht. Klopfen Sie gegen den schmalen Teil der Pipette, um sicherzustellen, dass sich der Inhalt im Hauptteil der Pipette befindet. Brechen Sie die Verschlusskappe der Pipette entlang der markierten Linie ab. Scheiteln Sie das Fell des Tieres im Nackenbereich, bis die Haut sichtbar wird. Setzen Sie die Pipettenspitze direkt auf die Haut und drücken Sie die Pipette mehrmals sanft, um den Inhalt gleichmäßig an ein oder zwei Punkten zu entleeren. Stellen Sie sicher, dass die Lösung nur auf gesunde Haut aufgetragen wird und vermeiden Sie eine oberflächliche Anwendung auf dem Fell oder ein Abfließen, insbesondere bei großen Katzen (über 6 kg).

Drop-Stop System (der Inhalt wird nur durch Drücken des Hauptteils der Pipette entleert).

Zur optimalen Beseitigung eines Floh- und Zeckenbefalls sowie der Flohvermehrung kann ein Behandlungsplan entsprechend den epidemiologischen Gegebenheiten vor Ort erstellt werden.
Da jedoch keine weiteren Verträglichkeitsstudien vorliegen, sollte das Intervall für eine Wiederholungsbehandlung nicht weniger als 4 Wochen betragen (siehe Abschnitt 4.10).
Nebenwirkungen
Katze:
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Sehr selten (< 1 Tier / 10.000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Reaktion an der Applikationsstelle[1] (z. B. Schuppung der Haut an der Applikationsstelle, Alopezie an der Applikationsstelle, Pruritus an der Applikationsstelle, Erythem an der Applikationsstelle, Hautverfärbung an der Applikationsstelle) Generalisierter Juckreiz, Alopezie Hypersalivation, Erbrechen Neurologische Störung2 (z. B. Hyperästhesie, Depression des Zentralnervensystems, neurologische Symptome) Respiratorische Symptome |
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden) |
Fettiges Fell an der Applikationsstelle1,3, schuppige Haut an der Applikationsstelle1,3,4 |
3 Kosmetischer Effekt 4 Leicht
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels.
DE: Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
AT/BE: Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.