Imoxicate (< 4 kg)

3 x 0,4 ml
Spot-on, Lösung
SN

Tierarten

Kleiner Hund (≤ 4 kg).

Diagnosen

Für Hunde mit bestehender parasitärer Mischinfektion oder bei Vorliegen eines entsprechenden Risikos:

Zur Behandlung und Vorbeugung des Flohbefalls (Ctenocephalides felis),

Zur Behandlung des Haarlingsbefalls (Trichodectes canis),

Zur Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Otodectes cynotis), der Sarcoptes-Räude (verursacht durch

Sarcoptes scabiei var. canis), Demodikose (verursacht durch Demodex canis),

Zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung (L3- und L4-Larven von Dirofilaria immitis),

Zur Behandlung von zirkulierenden Mikrofilarien (Dirofilaria immitis),

Zur Behandlung der kutanen Dirofilariose (adulte Stadien von Dirofilaria repens),

Zur Vorbeugung der kutanen Dirofilariose (L3- Larven von Dirofilaria repens),

Zur Verringerung der Anzahl der zirkulierenden Mikrofilarien (Dirofilaria repens),

Zur Vorbeugung der Angiostrongylose (L4-Larven und unreife adulte Stadien von Angiostrongylus vasorum),

Zur Behandlung des Befalls mit Angiostrongylus vasorum und Crenosoma vulpis,

Zur Vorbeugung der Spirocercose (Spirocerca lupi),

Zur Behandlung des Befalls mit Eucoleus (syn. Capillaria) boehmi (adulte Stadien),

Zur Behandlung des Befalls mit dem Augenwurm Thelazia callipaeda (adulte Stadien),

Zur Behandlung des Befalls mit gastrointestinalen Nematoden (L4-Larven, unreife adulte und adulte Stadien von Toxocara canis, Ancylostoma caninum und Uncinaria stenocephala, adulte Stadien von Toxascaris leonina und Trichuris vulpis).

Das Tierarzneimittel kann als Teil der Behandlungsstrategie bei allergischer Flohdermatitis (FAD) verwendet werden.

Wartezeit

Nicht zutreffend.

Dosierung und Art der Anwendung

Zum Auftropfen. Nur zur äußeren Anwendung.

Dosierungsschema:

Die empfohlene Mindestdosis beträgt 10 mg/kg Körpergewicht Imidacloprid und 2,5 mg/kg Körpergewicht Moxidectin, entsprechend 0,1 ml/kg Körpergewicht des Tierarzneimittels.

Das Behandlungsschema sollte auf der Grundlage der individuellen tierärztlichen Diagnose und der lokalen epidemiologischen Situation festgelegt werden.

Verabreichung gemäß der folgenden Tabelle:

Hund
[kg]

Zu benutzende Pipettengröße

Volumen
[ml]

Imidacloprid
[mg/kg KGW]

Moxidectin
[mg/kg KGW]

≤4

Imidacloprid/Moxidectin
40 mg/10 mg
Lösung zum Auftropfen für kleine Hunde

0,4

Minimum von 10

Minimum von 2,5

Behandlung und Vorbeugung des Flohbefalls (Ctenocephalides felis)

Eine Behandlung verhindert weiteren Flohbefall für 4 Wochen. Je nach klimatischen Bedingungen können in der Umgebung befindliche Puppen noch 6 Wochen oder länger nach Beginn der

Behandlung schlüpfen. Deshalb kann es erforderlich sein, die Behandlung mit diesem Tierarzneimittel mit einer Umgebungsbehandlung zu kombinieren, die gezielt den Lebenszyklus der Flöhe in der Umgebung unterbricht. Dies kann zu einer schnelleren Reduktion der Flohpopulation im Haushalt führen. Als Teil der Behandlungsstrategie bei allergischer Flohdermatitis sollte das Tierarzneimittel in monatlichen Abständen angewendet werden.

Behandlung von Haarlingen (Trichodectes canis)

Das Tierarzneimittel wird einmalig angewendet. Es wird empfohlen, nach 30 Tagen erneut eine tierärztliche Untersuchung durchzuführen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen.

Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Otodectes cynotis)

Das Tierarzneimittel wird einmalig angewendet. Loser Schmutz sollte vor jeder Behandlung vorsichtig aus dem äußeren Gehörgang entfernt werden. Es wird empfohlen, nach 30 Tagen erneut eine tierärztliche Untersuchung durchzuführen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen. Nicht direkt in den Gehörgang geben.

Behandlung der Sarcoptes-Räude(verursacht durch Sarcoptes scabiei var. canis)

Eine Einzel-Dosis ist zweimal im Abstand von 4 Wochen anzuwenden.

Behandlung der Demodikose (verursacht durch Demodex canis)

Die Anwendung einer einmaligen Dosis alle vier Wochen über einen Zeitraum von 2 bis 4 Monaten ist wirksam gegen Demodex canis und führt insbesondere bei leichten bis mittelschweren Fällen zu einer deutlichen Verbesserung der klinischen Symptome. In besonders schweren Fällen kann eine längere und häufigere Behandlung erforderlich sein. Um in diesen schweren Fällen die bestmögliche Wirkung zu erzielen, kann das Tierarzneimittel nach dem Ermessen des Tierarztes einmal wöchentlich und über einen längeren Zeitraum angewendet werden. In allen Fällen ist es wichtig, dass die Behandlung so lange fortgesetzt wird, bis die Hautausschabungen bei mindestens zwei aufeinanderfolgenden monatlichen Untersuchungen negativ sind. Die Behandlung sollte bei Hunden abgebrochen werden, die nach zweimonatiger Behandlung keine Besserung zeigen oder deren Milbenzahl nicht anspricht. Es sollte eine alternative Behandlung durchgeführt werden. Holen Sie den Rat Ihres Tierarztes ein. Da es sich bei der Demodikose um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, ist es ratsam, nach Möglichkeit auch die zugrundeliegende Krankheit entsprechend zu behandeln.

Vorbeugung von Herzwurmerkrankung (D. immitis) und der kutanen Dirofilariose (Hautwurm) (D. repens)

Hunde in Herzwurm-Endemiegebieten oder solche, die in Endemiegebiete gereist sind, können mit adulten Herzwürmern infiziert sein. Deshalb sollten vor der Anwendung des Tierarzneimittels die Hinweise im Abschnitt 3.5 beachtet werden. Zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung und der kutanen Dirofilariose muss das Tierarzneimittel während der Jahreszeit, in der mit Stechmücken (Zwischenwirte und Überträger der D. immitis- und D. repens- Larven) zu rechnen ist, in regelmäßigen monatlichen Abständen angewendet werden. Das Tierarzneimittel kann ganzjährig angewendet werden oder mindestens einen Monat vor dem ersten zu erwartenden Auftreten von Stechmücken. Die Behandlung sollte in regelmäßigen monatlichen Abständen bis mindestens einen Monat nach dem letzten Auftreten von Stechmücken fortgesetzt werden. Zur Vereinfachung der routinemäßigen Anwendung wird empfohlen, die Behandlung jeweils am gleichen Tag (Datum) eines Monats durchzuführen. Bei einem Wechsel von einer anderen Herzwurm-Prophylaxe muss die erste Behandlung innerhalb eines Monats nach der letzten Dosis des vorher verwendeten Tierarzneimittels erfolgen. In nicht-endemischen Gebieten können Hunde ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen behandelt werden, da kein Risiko einer patenten Herzwurminfektion besteht.

Behandlung von Mikrofilarien (D. immitis)

Das Tierarzneimittel wird monatlich in zwei aufeinanderfolgenden Monaten angewendet. Behandlung der kutanen Dirofilariose (Hautwurm) (adulte Stadien von Dirofilaria repens)

Das Tierarzneimittel wird monatlich in sechs aufeinanderfolgenden Monaten angewendet.

Verringerung der Anzahl von Mikrofilarien (Hautwurm) (D. repens)

Das Tierarzneimittel wird monatlich in vier aufeinanderfolgenden Monaten angewendet.

Behandlung und Vorbeugung von Angiostrongylus vasorum

Es wird eine einmalige Dosis angewendet. Eine weitere tierärztliche Untersuchung 30 Tage nach der

Behandlung wird empfohlen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen. In endemischen Gebieten wird durch eine regelmäßige monatliche Behandlung der Angiostrongylose und einer patenten Infektion mit Angiostrongylus vasorumvorgebeugt.

Behandlung von Crenosoma vulpis

Das Tierarzneimittel wird einmalig angewendet.

Vorbeugung von Spirocercose (Spirocerca lupi)

Das Tierarzneimittel wird monatlich angewendet.

Behandlung des Befalls mit Eucoleus (syn. Capillaria) boehmi (adulte Stadien)

Das Tierarzneimittel wird monatlich in zwei aufeinanderfolgenden Monaten angewendet. Es wird empfohlen, das behandelte Tier zwischen den beiden Behandlungen am Verzehr der eigenen Exkremente zu hindern, um einer möglichen Reinfektion vorzubeugen.

Behandlung des Befalls mit dem Augenwurm Thelazia callipaeda (adulte Stadien)

Das Tierarzneimittel wird einmalig angewendet.

Behandlung von Spulwürmern, Hakenwürmern und Peitschenwürmern (Toxocara canis, Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala, Toxascaris leonina und Trichuris vulpis).

In Herzwurm-Endemiegebieten kann die monatliche Behandlung das Risiko von Reinfektionen durch Spul-, Haken- und Peitschenwürmer signifikant mindern. In Gebieten, in denen Herzwürmer nicht endemisch sind, kann das Tierarzneimittel als Teil eines saisonalen Vorbeugeprogramms gegen Flöhe und gastrointestinale Nematoden eingesetzt werden. Studien haben gezeigt, dass die monatliche Behandlung von Hunden Infektionen mit Uncinaria stenocephala verhindert.

Art der Anwendung:

1. Die Pipette aus der Verpackung entnehmen. Die Pipette aufrecht halten, die Kappe drehen und abziehen.

2. Drehen Sie die Kappe um und stecken Sie das andere Ende der Kappe wieder auf die Pipette. Drücken und drehen Sie die Kappe, um die Versiegelung zu brechen, und entfernen Sie dann die Kappe von der Pipette.

3. Dem stehenden Hund das Fell zwischen den Schulterblättern so weit scheiteln, bis die Haut sichtbar wird. Das Tierarzneimittel sollte möglichst auf gesunde Haut aufgetragen werden. Setzen Sie die Spitze der Pipette auf die Haut auf und drücken Sie die Pipette mehrmals kräftig, um den Inhalt direkt auf die Haut zu entleeren.

Imoxicate (< 4 kg) fig. 1

Nebenwirkungen

Hund:

Häufig

Durchfall1, Erbrechen1

(1 bis 10 Tiere / 1 00 behandelte Tiere):

Husten1, Dyspnoe1, Tachypnoe1

Appetitlosigkeit1, Lethargie1

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10 000 behandelte Tiere):

Erbrechen2

Fettiges Fell an der Applikationsstelle2, Erythem an der

Applikationsstelle2, Überempfindlichkeitsreaktion3

Sehr selten

(< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Verhaltensstörung (z. B. Unruhe)4

Appetitlosigkeit4, Lethargie4

Neurologische Symptome5

Unbestimmte Häufigkeit

(kann auf Basis der vorhandenen Daten nicht geschätzt werden):

Pruritus6

Hypersalivation7

1Diese Anzeichen treten häufig bei Herzwurm-positiven Hunden mit Mikrofilarämie auf. Bei schweren respiratorischen Symptomen (Husten, Dyspnoe, Tachypnoe) kann eine sofortige tierärztliche Behandlung erforderlich sein.

2Diese Anzeichen verschwinden ohne weitere Behandlung.

3Lokal.

4Vorübergehend und im Zusammenhang mit der Empfindung an der Applikationsstelle.

5 Meist vorübergehend und wenn das Tier die Applikationsstelle nach der Behandlung ableckt (siehe Abschnitt 3.10).

6Vorübergehend.

7Tritt auf, wenn das Tier die Applikationsstelle unmittelbar nach der Behandlung ableckt. Dies ist kein Zeichen einer Vergiftung und klingt ohne Behandlung innerhalb weniger Minuten wieder ab. Bei korrekter Anwendung wird das Ablecken der behandelten Stelle auf ein Minimum reduziert.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden

Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

Hund icon
Product identification - 402663.00.00
STATUS Im Handel verfügbar
PACKUNGEN
Imoxicate (< 4 kg)
TAD Pharma GmbH
3 x 0,4 ml
VETiSearch™ ApS - C.F. Richs Vej 99D - 2000 Kopenhagen - Dänemark - kontakt@vetisearch.de - Steuernummer: 39926679
VETiSearch.de Copyright © 2025 . Alle Rechte vorbehalten. Diese Informationen sind nur für Einwohner Deutschlands bestimmt. Die auf dieser Website bereitgestellten Produktinformationen richten sich ausschließlich an Einwohner Deutschlands. Produkte können in verschiedenen EU Ländern unterschiedliche Produktinformationen haben.