Doxybactin vet. (15 - 20 kg)
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hund.
Diagnosen
Behandlung der folgenden durch Doxycyclin-empfindliche Bakterien verursachten Erkrankungen:
Rhinitis, die durch Bordetella bronchiseptica und Pasteurella spp. verursacht wird; Bronchopneumonie, die durch Bordetella spp. und Pasteurella spp. verursacht wird; Interstitielle Nephritis, die durch Leptospira spp. verursacht wird.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Die empfohlene Dosierung für Hunde beträgt 10 mg Doxycyclin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Bei den meisten Routinefällen ist nach 5 bis 7 Tagen ein Ansprechen auf die Behandlung zu erwarten. Die Behandlung ist nach dem Abklingen der klinischen Infektionssymptome noch 2 bis 3 Tage fortzusetzen. Chronische oder hartnäckige Infektionen können eine längere Behandlungsdauer (bis zu 14 Tage) erfordern. Bei Hunden mit einer durch Leptospirose verursachten interstitiellen Nephritis wird eine 14-tägige Behandlung empfohlen. Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden. Die Tabletten sind zusammen mit dem Futter einzugeben (siehe Abschnitt 3.5).
Die folgende Tabelle dient als Richtlinie für die Anwendung des Tierarzneimittels auf Basis der Standarddosierung von 10 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
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Körpergewicht |
Dosis in mg |
Doxybactin 50 mg |
Doxybactin 200 mg |
Doxybactin 400 mg |
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0,75 kg – 1,25 kg |
12,5 |
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- |
- |
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>1,25 kg – 2,5 kg |
25 |
|
- |
- |
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>2,5 kg – 3,75 kg |
37,5 |
|
- |
- |
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|
>3,75 kg – 5 kg |
50 |
|
- |
- |
||
|
>5 kg – 6,25 kg |
62,5 |
|
- |
- |
||
|
>6,25 kg – 7,5 kg |
75 |
|
- |
- |
||
|
>7,5 kg – 10 kg |
100 |
|
- |
- |
||
|
>10 kg – 12,5 kg |
125 |
|
- |
- |
||
|
>12,5 kg – 15 kg |
150 |
|
- |
|||
|
>15 kg – 20 kg |
200 |
- |
|
- |
||
|
>20 kg – 25 kg |
250 |
|
UND |
|
- |
|
|
>25 kg – 30 kg |
300 |
- |
|
- |
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|
>30 kg – 35 kg |
350 |
- |
|
- |
||
|
>35 kg – 40 kg |
400 |
- |
- |
|
||
|
>40 kg – 45 kg |
450 |
|
UND |
|
||
|
>45 kg – 50 kg |
500 |
- |
|
UND |
|
|
|
>50 kg – 60 kg |
600 |
- |
|
UND |
|
|
|
>60 kg – 70 kg |
700 |
- |
|
UND |
|
|
|
>70 kg – 80 kg |
800 |
- |
- |
|
= ¼ Tablette
= ½ Tablette
= ¾ Tablette
= 1 Tablette
Zur Sicherstellung einer exakten Dosierung können die Tabletten in gleiche Hälften oder Viertel geteilt werden. Legen Sie die Tablette mit der Bruchrille nach oben und der konvexen (abgerundeten) Seite nach unten auf eine gerade Oberfläche.

2 gleiche Teile: Drücken Sie die Daumen auf beiden Seiten der Tablette nach unten.
4 gleiche Teile: Drücken Sie den Daumen in der Mitte der Tablette nach unten.
Nebenwirkungen
Hund:
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Störung des Gastrointestinaltrakts (z. B. Erbrechen, Diarrhoe, Ösophagitis), Zahnverfärbungena Überempfindlichkeitsreaktion Fotosensitivitätb, Fotodermatitisb Entwicklungsstörungen der Knochen und Gelenkec |
a Bei sehr jungen Tieren. Durch Bildung eines Tetracyclin-Calciumphosphatkomplexes.
b Nach intensiver Lichteinwirkung.
c Eine (nach Absetzen der Behandlung reversible) Verzögerung des Skelettwachstums bei Jungtieren tritt bekanntermaßen bei Anwendung anderer Tetracycline auf und könnte auch bei Doxycyclin auftreten.
DE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
AT: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
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