CircoMax
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Schweine (zur Mast).
Indikationen
Aktive Immunisierung von Schweinen gegen das Porcine Circovirus Typ 2 (PCV2) zur Reduktion der
Viruslast im Blut, in lymphatischen Geweben, der Virusausscheidung über den Kot und zur Verringerung von Läsionen in den lymphatischen Geweben, die mit einer PCV2-Infektion einhergehen. Eine Schutzwirkung gegen Porcine Circoviren der Typen 2a, 2b und 2d wurde belegt.
Beginn der Immunität (beide Impfschemata): 3 Wochen nach (der letzten) Impfung.
Dauer der Immunität (beide Impfschemata): 23 Wochen nach der (der letzten) Impfung.
Wartezeit
Null Tage.
Dosierung und Art der Anwendung
Impfung der Schweine durch intramuskuläre Injektion in den Nackenbereich hinter dem Ohr (Ohrgrund).
Impfschema mit einer Einzeldosis:
Eine Einzeldosis von 2 ml bei Schweinen ab einem Alter von 3 Wochen.
Impfschema mit zwei Teildosen:
Zwei Injektionen mit jeweils 1 ml bei Schweinen ab einem Alter von 3 Tagen im Abstand von ungefähr 3 Wochen.
Die Wahl des Impfschemas einschließlich des Impfalters sollte die Bedingungen im Betrieb berücksichtigen. In Situationen, bei denen moderat erhöhte bis sehr hohe maternale Antikörperlevel zu erwarten sind, wird die Anwendung des Impfschemas mit zwei Teildosen oder die Verschiebung der Impfung auf einen späteren Zeitpunkt empfohlen.
Vor der Verabreichung gründlich schütteln und dies während des Impfvorgangs in regelmäßigen Abständen wiederholen.
Die Verwendung eines Mehrdosen-Applikators oder aber eines nadellosen Applikators für intramuskuläre
Injektionen wird empfohlen. In jedem Falle ist der Applikator gemäß der Anleitung des jeweiligen Herstellers anzuwenden. Für die nadellose Anwendung ist ein nadelloser Applikator zu verwenden, der für intramuskuläre Injektionen von Dosen von 2 ml bei 3 Wochen alten Schweinen geeignet ist. Die Anleitung des Herstellers bezüglich des benötigten Drucks für die Applikation des entsprechenden Dosisvolumens, wie auch bezüglich der spezifischen Handhabung und Reinigung sollte hierbei beachtet werden. Jegliche Beschränkung bezüglich des Alters oder des Körpergewichts der Tiere, die vom Hersteller des Applikators festgelegt wurde, ist ebenfalls zu beachten.
Der Impfstoff sollte unter aseptischen Bedingungen verabreicht werden.
Während der Lagerung kann ein leichter schwarzer Niederschlag auftreten und die Emulsion kann sich in zwei unterscheidbare Phasen separieren. Durch Schütteln verschwindet der schwarze Niederschlag und die Emulsion wird wieder homogen.
Nebenwirkungen
Schweine (zur Mast):
Sehr häufig (> 1 Tier / 10 behandelte Tiere): | Erhöhte Körpertemperatur (< 2,1 °C, die sich innerhalb von 24 Stunden normalisiert) Schwellung an der Injektionsstelle (zwischen 2-5 cm im Durchmesser, für 7 bis 10 Tage) a |
Gelegentlich (1 bis 10 Tiere / 1 000 behandelte Tiere): | Rötung (in den ersten 24 Stunden) Überempfindlichkeitsreaktionen: Erbrechen, Koordinationsstörungen, Abgeschlagenheit und erschwerte Atmung (die meisten Tiere erholen sich innerhalb von 24 Stunden) |
a In einer Laborstudie zeigte die post mortem Untersuchung der Injektionsstelle, die 2 Wochen nach der wiederholten Verabreichung einer Einzeldosis des Impfstoffes durchgeführt wurde, sehr häufig eine leichte lymphozytär-granulomatöse Entzündungsreaktion auf
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. In der Packungsbeilage finden Sie die entsprechenden Kontaktinformationen.
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Zul.-Nr. | EU/2/21/281 |
STATUS | Im Handel verfügbar |