Eprecis
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind, Schaf und Ziege
Indikationen
Zur Behandlung eines Befalls mit folgenden, gegen Eprinomectin empfindliche Endo- und Ektoparasiten:
Rind:
Adulte |
L4 |
Inhibierte L4 |
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Magen- und Darmrundwürmer |
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Ostertagia ostertagi |
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Ostertagia lyrata |
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Ostertagia spp. |
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Cooperia oncophora |
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Cooperia pectinata |
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Cooperia surnabada |
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Cooperia punctata |
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Cooperia spp. |
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Haemonchus placei |
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Trichostrongylus axei |
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Trichostrongylus colubriformis |
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Trichostrongylus spp. |
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Bunostomun phlebotomum |
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Nematodirus helvetianus |
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Oesophagostomum radiatum |
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Oesophagostomum spp. |
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Trichuris spp. |
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Lungenwürmer |
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Dictyocaulus viviparus |
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Läuse: Haematopinus eurysternus, Linognathus vituli, Solenopotes capillatus
Kleine Weidestechfliege: Haematobia irritans
Dasselfliegen (parasitische Stadien): Hypoderma bovis, Hypoderma lineatum
Räudemilben: Sarcoptes scabiei var. bovis
Prävention von Neuinfektionen:
Das Tierarzneimittel schützt behandelte Tiere vor erneutem Befall mit:
- Trichostrongylus spp. (einschließlich Trichostrongylus axei und Trichostrongylus colubriformis), Haemonchus placei, Cooperia spp. (einschließlich Cooperia oncophora, Cooperia punctata, Cooperia surnabada), Dictyocaulus viviparus, Oesophagostomum radiatum, Ostertagia spp. (einschließlich Ostertagia ostertagi und Ostertagia lyrata) und Nematodirus helvetianus über 14 Tage.
- Haematobia irritans über mindestens 7 Tage.
Schaf:
Gastrointestinale Rundwürmer (adulte)
Teladorsagia circumcincta (pinnata/trifurcata)
Haemonchus contortus
Trichostrongylus axei
Trichostrongylus colubriformis
Nematodirus battus
Cooperia curticei
Chabertia ovina
Oesophagostomum venulosum
Lungenwürmer (adulte)
Dictyocaulus filaria
Ziege:
Gastrointestinale Rundwürmer (adulte)
Teladorsagia circumcincta (pinnata/trifurcata)
Haemonchus contortus
Trichostrongylus axei
Trichostrongylus colubriformis
Nematodirus battus
Cooperia curticei
Oesophagostomum venulosum
Lungenwürmer (adulte)
Dictyocaulus filaria
Wartezeit
Rinder: |
Essbare Gewebe: |
63 Tage |
Milch: |
Null Stunden |
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Schafe: |
Essbare Gewebe: |
42 Tage |
Milch: |
Null Stunden |
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Ziegen: |
Essbare Gewebe: |
42 Tage |
Milch: |
Null Stunden |
Dosierung und Art der Anwendung
Zur einmaligen subkutanen Anwendung.
Die empfohlene Dosis beträgt 0,2 mg Eprinomectin pro kg Körpergewicht, entsprechend 0,1ml des Tierarzneimittels pro 10 kg Körpergewicht.
Bei Ziegen sollte das Volumen pro Injektionsstelle 0,6 ml nicht überschreiten.
50 ml - und 100 ml - Flaschen
Nicht mehr als 30 Entnahmen (Durchstechungen) pro Flasche. Wenn mehr als 30 Entnahmen pro Flasche erforderlich sind, wird die Verwendung einer Mehrfachentnahmekanüle empfohlen.
250 ml - und 500 ml - Flaschen
Nicht mehr als 20 Entnahmen (Durchstechungen) pro Flasche. Wenn mehr als 20 Entnahmen pro Flasche erforderlich sind, wird die Verwendung einer Mehrfachentnahmekanüle empfohlen. Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen, sollte das Körpergewicht so exakt wie möglich bestimmt werden; die Genauigkeit der Dosierhilfe sollte überprüft werden.
Nebenwirkungen
Rinder:
Nach der Behandlung tritt sehr häufig eine mittel- bis hochgradige Schwellung an der Injektionsstelle auf. Normalerweise bildet sich die Schwellung innerhalb von 7 Tagen zurück, es kann jedoch eine Induration (Verhärtung) über mehr als 21 Tage persistieren. Die Schwellung kann mit gering- bis mittelgradigen Schmerzen einhergehen.
Diese Reaktion geht ohne weitere Behandlung zurück und beeinträchtigt weder die Verträglichkeit noch die Wirksamkeit des Tierarzneimittels.
Schafe und Ziegen:
An der Injektionsstelle tritt sehr häufig eine leichte- bis mittelgradige Schwellung auf. Normalerweise bildet sich die Schwellung innerhalb von 16 bis 18 Tagen zurück.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Eprecis 20 mg/ml Injektionslösung für Rinder, Schafe und Ziegen sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 - 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internetseite http://vet-uaw.de).
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Zul.-Nr. | 402706.00.00 |
STATUS | Im Handel verfügbar |