Soliphen

5 x 12 Stück
Tablette
PO

Tierarten

Hund (mit einem Körpergewicht von mindestens 3 kg).

Diagnosen

Vorbeugung von Krampfanfällen aufgrund einer generalisierten Epilepsie.

Wartezeit

Nicht zutreffend.

Dosierung und Art der Anwendung

Zum Eingeben.

Zur Entscheidung, mit der antiepileptischen Behandlung zu beginnen, siehe Abschnitt 3.4. Die erforderliche Dosierung ist teilweise individuell unterschiedlich und hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab.

Bei Hunden sollte mit einer oralen Dosis von 2-5 mg pro kg Körpergewicht pro Tag begonnen werden. Die Dosis sollte auf zwei Gaben täglich verteilt werden. Die Tablette kann in zwei gleiche Teile zu 7,5 mg aufgeteilt werden.

Die Tabletten müssen jeden Tag zur gleichen Zeit eingegeben werden, um den Therapieerfolg zu gewährleisten.

Steady-State-Serumkonzentrationen werden erst 1-2 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Die volle Wirkung der Medikation tritt erst nach zwei Wochen ein. Während dieses Zeitraums sollte die Dosis daher nicht erhöht werden.

Anpassungen der Anfangsdosis werden am besten auf der Grundlage der klinischen Wirksamkeit, der Blutkonzentrationen von Phenobarbital und des Auftretens unerwünschter Wirkungen vorgenommen.

Aufgrund der unterschiedlichen Ausscheidung von Phenobarbital und der unterschiedlichen Empfindlichkeit können die endgültigen wirksamen Dosen zwischen verschiedenen Patienten erheblich variieren (von 1 mg bis 15 mg/kg Körpergewicht zweimal täglich).

Wenn sich die Krampfanfälle nicht kontrollieren lassen, kann die Dosis unter Kontrolle des

Phenobarbital-Serumspiegels schrittweise um jeweils 20 % erhöht werden. Die PhenobarbitalSerumkonzentration kann nach Erreichen des Steady-States kontrolliert werden. Wenn sie weniger als 15 μg/ml beträgt, kann die Dosis entsprechend angepasst werden. Bei erneutem Auftreten von Krämpfen kann die Dosis bis zu einer maximalen Serumkonzentration von 45 μg/ml erhöht werden.

Hohe Plasmakonzentrationen können hepatotoxisch wirken.

Blutproben zur Bestimmung der Phenobarbital-Plasmakonzentration sollten stets zur gleichen Zeit abgenommen werden, vorzugsweise kurz vor der nächsten Phenobarbital-Dosis, d. h. wenn der Plasmaspiegel am niedrigsten ist.

Wenn die Krampfanfälle nicht zufriedenstellend verhindert werden und die maximale Konzentration etwa 40 μg/ml beträgt, sollte die Diagnose überprüft und/oder das Therapieschema durch ein zweites Antiepileptikum (z. B. ein Bromid) ergänzt werden.

Plasmakonzentrationen sollten bei jedem Tier im Zusammenhang mit dem beobachteten Ansprechen auf die Therapie und einer vollständigen klinischen Beurteilung einschließlich Überwachung auf Anzeichen von toxischen Wirkungen interpretiert werden.

Nebenwirkungen

Hund:

Selten

(1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):

Diarrhoe, Erbrechen

Ataxie1,2,3

Sehr selten

(< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte):

Polyphagie1, Polydipsie1

Polyurie1

Sedierung1,2,3

Übererregbarkeit (paradoxe)[1][2],[3]

Panzytopenie5 (immuntoxische), Neutropenie5 hepatische Toxikose[4]

Thyroxin (T4) niedrig[5], freies Thyroxin (FT4) niedrig7

1Normalerweise vorübergehend, klingt bei den meisten Patienten bei fortgesetzter Medikation ab.

Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

AT/BE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.

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Soliphen
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