Eprecis
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind (Mast- und Milchrind)
Schaf
Ziege
Diagnosen
Behandlung einer Infektion mit folgenden, gegenüber Eprinomectin empfindlichen Endo- und Ektoparasiten:
Rind:
|
Adulte |
L4 |
Inhibierte L4 |
|
|
Magen- und Darmrundwürmer |
|||
|
Ostertagia ostertagi |
● |
● |
● |
|
Ostertagia lyrata |
● |
||
|
Ostertagia spp. |
● |
● |
|
|
Cooperia oncophora |
● |
● |
|
|
Cooperia pectinata |
● |
● |
|
|
Cooperia surnabada |
● |
● |
|
|
Cooperia punctata |
● |
● |
|
|
Cooperia spp. |
● |
● |
● |
|
Haemonchus placei |
● |
● |
|
|
Trichostrongylus axei |
● |
● |
|
|
Trichostrongylus colubriformis |
● |
● |
|
|
Trichostrongylus spp. |
● |
● |
|
|
Bunostomum phlebotomum |
● |
● |
|
|
Nematodirus helvetianus |
● |
● |
|
|
Oesophagostomum radiatum |
● |
● |
|
|
Oesophagostomum spp. |
● |
||
|
Trichuris spp. |
● |
||
|
Lungenwürmer |
|||
|
Dictyocaulus viviparus |
● |
● |
Dasselfliegen (parasitische Stadien): Hypoderma bovis, Hypoderma lineatum;
Räudemilben: Chorioptes bovis, Sarcoptes scabiei var. bovis;
Läuse: Linognathus vituli, Haematopinus eurysternus, Solenopotes capillatus;
Haarlinge: Damalinia (Bovicola) bovis;
Kleine Weidestechfliege: Haematobia irritans.
Prävention von Neuinfektionen:
Das Tierarzneimittel schützt Tiere vor erneuten Infektionen mit:
- Nematodirus helvetianus über 14 Tage.
- Trichostrongylus colubriformis, Trichostrongylus axei und Haemonchus placei über 21 Tage. - Dictyocaulus viviparus, Cooperia oncophora, Cooperia punctata, Cooperia surnabada, Oesophagostomum radiatum und Ostertagia ostertagi über 28 Tage.
Für bestmögliche Resultate sollte dieses Tierarzneimittel Teil eines Programms zur Kontrolle von Endo- als auch Ektoparasiten bei Rindern sein, welches auf der Epidemiologie dieser Parasiten basieren sollte.
Schaf:
Gastrointestinale Rundwürmer (adult)
Teladorsagia circumcincta (pinnata/trifurcata)
Haemonchus contortus
Trichostrongylus axei
Trichostrongylus colubriformis
Nematodirus battus
Cooperia curticei
Chabertia ovina
Oesophagostomum venulosum
Lungenwürmer (adult)
Dictyocaulus filaria
Ziege:
Gastrointestinale Rundwürmer (adult)
Teladorsagia circumcincta (pinnata/trifurcata)
Haemonchus contortus
Trichostrongylus axei
Trichostrongylus colubriformis
Nematodirus battus
Cooperia curticei
Oesophagostomum venulosum
Lungenwürmer (adult)
Dictyocaulus filaria
Wartezeit
Rinder:
Essbare Gewebe: 15 Tage
Milch: Null Stunden
Schafe
Essbare Gewebe: 2 Tage
Milch: Null Stunden
Ziegen:
Essbare Gewebe: 1 Tag
Milch: Null Stunden
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Übergießen. Nur für Einzelanwendung.
Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen, sollte das Körpergewicht so exakt wie möglich bestimmt werden.
Sämtliche Tiere einer Gruppe sollten zum selben Zeitpunkt behandelt werden.
Rind:
Nur zur äußerlichen Anwendung in einer Dosis von 0,5 mg Eprinomectin pro kg Körpergewicht, entsprechend 1 ml des Tierarzneimittels pro 10 kg Körpergewicht. Das Tierarzneimittel sollte entlang der Rückenlinie in einem schmalen Streifen zwischen Widerrist und Schwanzansatz aufgetragen werden.
Schaf und Ziege:
Nur zur äußerlichen Anwendung in einer Dosis von 1,0 mg Eprinomectin pro kg Körpergewicht, entsprechend 2 ml des Tierarzneimittels pro 10 kg Körpergewicht. Bei der Applikation des Tierarzneimittels entlang der Rückenlinie sollte die Wolle/das Fell gespreizt werden und die Applikatorspitze oder die Flaschenöffnung auf die Haut aufgesetzt werden.
Art der Anwendung:
Zur Anwendung mit einem geeigneten Dosiersystem wie einer Dosierpistole und einer belüfteten Verbindungskappe. Zuerst die einfache Polypropylen (PP) kappe abschrauben und das Schutzsiegel von der Flasche entfernen. Verbindungskappe auf die Flasche schrauben und festen Sitz sicherstellen. Die andere Seite an die Dosierpistole anschließen. Die Anweisungen des Herstellers zur Dosiseinstellung, richtigen Anwendung und zur Instandhaltung der Dosierpistole und der Verbindungskappe beachten. Nach der Anwendung wird die belüftete Verbindungskappe entfernt und durch die einfache PP-Kappe ersetzt.
Nebenwirkungen
Rind, Schaf, Ziege:
|
Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Pruritus, Alopezie |
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden.
Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
|---|