Isotonische Natriumchlorid-Lösung
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind, Pferd, Schaf, Ziege, Schwein, Hund, Katze, Kaninchen, Maus, Spitzmaus, Feldmaus, Ratte, Hamster, Meerschweinchen, Gerbil, Chinchilla, Büffel, Kamele, Damwild, Geflügel, Ziervögel, Haussperling, Star, Fink
Indikationen
Für alle Zieltierarten:
- Isotonischer Flüssigkeitsersatz
- Korrektur von Natrium- und Chloridimbalancen
- Behandlung von metabolischer Alkalose sowie bei und nach chirurgischen Eingriffen
- Rehydrierung bei Krankheit mit übermäßigem Wasser- und Natriumchloridverlust sowie bei und nach chirurgischen Eingriffen
- Trägerlösung zur Verabreichung anderer Medikamente
Zusätzlich für Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen:
Äußerlich zur Wundspülung und Befeuchtung von Kompressen
Wartezeit
Essbare Gewebe: Null Tage
Milch: Null Stunden
Eier: Null Tage
Dosierung und Art der Anwendung
Zur langsamen intravenösen Infusion bei allen Zieltierarten.
Zur intravenösen, intraperitonealen oder subkutanen Injektion bei allen Zieltierarten.
Zur äußerlichen Anwendung bei Rindern, Pferden, Schafen, Ziegen, Schweinen, Hunden und Katzen.
Die zu verabreichende Flüssigkeitsmenge richtet sich nach den vorhandenen Defiziten, dem Erhaltungsbedarf und den kontinuierlichen Verlusten, die anhand der Anamnese des Tiers, der klinischen Untersuchung und den Laborbefunden ermittelt werden.
Bei allen Tierarten beträgt die empfohlene Höchstdosis 50 ml Lösung pro kg Körpergewicht pro Tag.
Bei subkutaner Verabreichung wird eine verringerte Dosis empfohlen.
Bei Infusion muss die Infusionsgeschwindigkeit dem jeweiligen Tier angepasst werden. Es ist anzustreben, etwa die Hälfte des berechneten Defizits in den ersten ein bis zwei Stunden auszugleichen.
Nebenwirkungen
Bei Beachtung der Gegenanzeige keine bekannt.
Eine zu hohe Infusionsgeschwindigkeit und Dosierung können zur Überlastung des Kreislaufs führen.
Bei Verwendung des Tierarzneimittels als Medikamententräger können Arzneimittel-Nebenwirkungen auftreten.
Das Vorhandensein eines Natrium-/Chlor-Verhältnisses, das sich von dem des Plasmas unterscheidet, führt zu einer Abnahme der Konzentration von Bicarbonaten, was zu einer Azidose führt.
Eine unangemessene oder übermäßige Verabreichung kann eine Hypernatriämie mit nachfolgender Dehydration verursachen.
Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Isotonische Natriumchlorid-Lösung ad us.
vet. sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 - 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.
Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internetseite http://vet-uaw.de).
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Zul.-Nr. | V7005243.00.00 |
STATUS | Im Handel verfügbar |