Cardalis (20 - 40 kg)
ATC-Code
Tierarten
Hund
Diagnosen
Zur Behandlung von kongestiven Herzerkrankungen durch chronisch degenerative
Herzklappenerkrankungen bei Hunden (falls erforderlich, mit Unterstützung der Diurese).
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Dieses Tierarzneimittel mit fixer Kombination sollte nur bei Hunden angewendet werden, die diese beiden Wirkstoffe in dieser fixen Dosis benötigen.
Die Kautabletten sollten dem Hund einmal täglich in einer Dosierung von 0,25 mg/kg Körpergewicht (KGW) Benazeprilhydrochlorid und 2 mg/kg KGW Spironolacton gemäß der folgenden Dosierungstabelle verabreicht werden.
Die Kautabletten sollten mit dem Futter verabreicht werden, entweder in eine kleine Futtermenge gemischt vor der eigentlichen Fütterung oder direkt unter das Futter gemischt. Die Kautabletten enthalten Rindfleischaroma, um die Schmackhaftigkeit zu erhöhen. In einer Feldstudie, durchgeführt an Hunden mit chronisch degenerativer Herzklappenerkrankung, wurden die Kautabletten die meiste Zeit (92% der Behandlungsdauer) mit oder ohne Futter freiwillig aufgenommen und komplett verzehrt.
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Körpergewicht (kg) des Hundes |
Stärke und Anzahl der zu verabreichenden Kautabletten: |
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Cardalis 2,5 mg/20 mg Kautabletten |
Cardalis 5 mg/40 mg Kautabletten |
Cardalis 10 mg/80 mg Kautabletten |
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2,5 - 5 |
½ |
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5 - 10 |
1 |
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10 - 20 |
1 |
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20 - 40 |
1 |
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40 - 60 |
1 + ½ |
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60 - 80 |
2 |
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Nebenwirkungen
Hund
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Erbrechen, Durchfall Juckreiz Lethargie, Müdigkeit, Anorexie Ataxie, Koordinationsstörung |
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Erhöhtes Kreatinin1 |
1Kann zu Beginn der Behandlung bei Hunden mit chronischen Nierenerkrankungen auftreten, aufgrund der Wirkungen von Benazepril. Ein mäßiger Anstieg der Kreatinin-Plasmakonzentrationen nach Verabreichung von ACE-Hemmern ist mit der durch diese Wirkstoffe verursachten Verringerung der glomerulären Hypertension vereinbar. Wenn keine weiteren Symptome auftreten, besteht daher kein Grund für einen Abbruch der Behandlung.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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