Clomicalm (40 - 80 kg)
ATC-Code
Tierarten
Hund.
Diagnosen
Zur Unterstützung bei der Behandlung von trennungsbedingten Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden, die sich durch destruktives Verhalten und unangemessenes Ausscheidungsverhalten (Kot- und Harnabsatz) zeigen und nur in Kombination mit einer Verhaltenstherapie.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben.
Das Tierarzneimittel sollte zweimal täglich oral in einer Dosis von 1-2 mg/kg verabreicht werden. Die tägliche Gesamtdosis beträgt dann 2-4 mg/kg entsprechend der folgenden Tabelle:
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Dosierung je Verabreichung |
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Körpergewicht |
Clomicalm 5 mg |
Clomicalm 20 mg |
Clomicalm 80 mg |
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1,25 - 2,5 kg |
1/2 Tablette |
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> 2,5 - 5 kg |
1 Tablette |
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> 5 - 10 kg |
1/2 Tablette |
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> 10 - 20 kg |
1 Tablette |
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> 20 - 40 kg |
1/2 Tablette |
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> 40 - 80 kg |
1 Tablette |
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Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.
Es wird empfohlen, ein entsprechend geeichtes Messgerät zu verwenden.
Das Tierarzneimittel kann oral mit oder ohne Futter verabreicht werden.
In klinischen Studien war eine Behandlungsdauer von 2-3 Monaten mit dem Tierarzneimittel ausreichend, um trennungsbedingte Verhaltensauffälligkeiten in Kombination mit Techniken zur Änderung des Verhaltens zu behandeln. In Einzelfällen kann eine längere Behandlungsdauer erforderlich sein. In Fällen, die nach 2 Monaten der Behandlung keine Besserung zeigen, sollte die Therapie mit dem Tierarzneimittel beendet werden.
Nebenwirkungen
Hunde:
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Sehr selten (< 1 Tier / 10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Appetitstörung2, Lethargie2 Erhöhte Leberenzyme2 Konvulsion, Mydriasis4 Aggression |
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Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden): |
Hepatobiliäre Störung[3] |
4 Kann auch nach Überdosierung beobachtet werden.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.