Osurnia
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Hund.
Diagnosen
Zur Behandlung der akuten Otitis externa und akuter Exazerbationen einer rezidivierenden Otitis externa, hervorgerufen durch Staphylococcus pseudintermedius und Malassezia pachydermatis.
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur Anwendung am Ohr.
Eine Tube pro infiziertem Ohr verabreichen. Anwendung nach 7 Tagen wiederholen.
Ein maximales klinisches Ansprechen ist erst 21 Tage nach der zweiten Verabreichung zu erwarten.
Anweisungen zur ordnungsgemäßen Verwendung:
Der äußere Gehörgang sollte vor der ersten Verabreichung des Tierarzneimittels gereinigt und getrocknet werden. Eine erneute Ohrreinigung sollte frühestens 21 Tage nach der zweiten Verabreichung des Tierarzneimittels erfolgen. Wird dieses Tierarzneimittel abgesetzt, müssen die Gehörgänge gereinigt werden, ehe eine Behandlung mit einem anderen Arzneimittel eingeleitet wird.
1. Die Tube durch Drehen der weichen Spitze öffnen.

2. Diese flexible weiche Spitze in den Ohrkanal einführen.
3. Tube mit zwei Fingern zusammendrücken und das Tierarzneimittel in den Gehörgang einbringen.
4. Nach dem Verabreichen kann der Ohransatz kurzzeitig sanft massiert werden, damit das Tierarzneimittel in den unteren Bereich des Ohrkanals eindringen kann.
Nebenwirkungen
Hund:
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Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Taubheita, schlechtes Hörvermögena Erythem an der Applikationsstelle, Schmerzen an der Applikationsstelle, Juckreiz an der Applikationsstelle, Ödem an der Applikationsstelle, Ulzera an der Applikationsstelle Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Gesichtsödem, Urtikaria und Schock) Augenerkrankungen (z. B. neurogene Keratoconjunctivitis sicca, Hornhautgeschwür, Blepharospasmus, Augenrötung und Augenausfluss)b Ataxie, Gesichtslähmung, Nystagmus Erkrankungen des Innenohrs (hauptsächlich Kopfschiefhaltung) |
a Üblicherweise vorübergehend und meist bei älteren Tieren.
b Siehe auch Abschnitt 3.5 – Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
| STATUS | Im Handel verfügbar |
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