Primun Salmonella T
ATC-Code
Tierarten
Hühner (Masthähnchen und zukünftige Legehennen und Zuchttiere)
Diagnosen
Zur aktiven Immunisierung von Hühnern (Masthähnchen und künftige Legehennen und Zuchttiere) zur Verringerung der Besiedlung innerer Organe mit Salmonella Typhimurium-Feldstämmen und deren Ausscheidung mit dem Kot.
Künftige Legehennen und Zuchttiere:
Beginn der Immunität: 14 Tage nach der ersten Verabreichung des Impfstoffs.
Dauer der Immunität: 61 Wochen nach der dritten Verabreichung des Impfstoffs, wenn die Impfungen gemäß dem empfohlenen Impfschema verabreicht werden.
Masthähnchen:
Beginn der Immunität: 14 Tage nach der einmaligen Verabreichung des Impfstoffs. Dauer der Immunität: 42 Tage nach der einmaligen Verabreichung des Impfstoffs.
Wartezeit
Künftige Legehennen und Zuchttiere: essbare Gewebe und Eier: 28 Tage nach der ersten und zweiten Impfung bzw. 14 Tage nach der dritten Impfung.
Masthähnchen: essbare Gewebe: 28 Tage nach der Impfung.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur oralen Anwendung nach Rekonstitution in Trinkwasser.
Empfohlenes Impfschema:
Masthähnchen: eine Einzeldosis ab dem ersten Lebenstag.
Künftige Legehennen und Zuchttiere: eine Einzeldosis ab dem ersten Lebenstag (in den ersten 72 Stunden), gefolgt von einer zweiten Impfung im Alter von 6 bis 8 Wochen und einer dritten Impfung im Alter von 14 bis 18 Wochen, jedoch mindestens 4 Wochen vor Beginn der Legeperiode.
Hinweise zur korrekten Verabreichung über das Trinkwasser:
Alle zur Impfung verwendeten Leitungsrohre, Schläuche, Tröge, Tränken usw. sollten gründlich gereinigt und frei von Reinigungs- und Desinfektionsmittelrückständen sein. Nur kühles, sauberes und frisches Trinkwasser verwenden, welches frei von Chlor und Metallionen ist.
Impfstoff-Flasche unter Wasser öffnen und Inhalt vollständig in einem halb gefüllten 1-Liter Behältnis lösen. Gut umrühren, bevor weiteres Wasser hinzugefügt wird. Durch Spülen der Flasche und des Gummistopfens mit Wasser für eine vollständige Entleerung sorgen, da der Impfstoff leicht viskos ist. Das Gefäß mit Wasser auf 1 Liter auffüllen. Der Impfstoff muss während des gesamten Lösevorgangs gut gerührt werden. Den gesamten Inhalt eines Impfstofffläschchens jeweils nur für einen Stall bzw. ein Tränkesystem verwenden, da das Aufteilen zu Dosierungsfehlern führen kann.
Es wird empfohlen, der verdünnten Impfstofflösung kühles, frisches Wasser so hinzuzufügen, dass bei der ersten Impfung 1 Liter Wasser für 1.000 Eintagsküken eingesetzt wird, bei 6 – 8 Wochen alten Hühnern 25 – 35 Liter Wasser pro 1.000 Hühner und bei 14 – 18 Wochen alten Hühnern 35 – 40 Liter pro 1.000 Hühner. Verbrauchszahlen des Vortages können bei der korrekten Bestimmung des aktuellen Wasserverbrauches der Tiere hilfreich sein. Um die Stabilität des Impfstoffs im Wasser zu erhöhen, wird die Beimischung von Magermilchpulver mit niedrigem Fettgehalt (d. h. < 1 % Fett; 2 - 4 g pro Liter Trinkwasser) oder Magermilch (20 – 40 ml pro Liter Trinkwasser) empfohlen.
Das Wasser in den Tränken muss vor der Impfung aufgebraucht sein. In den Leitungen verbliebene Reste des Trinkwassers müssen vor Anwendung der Impfstofflösung entfernt werden. Die Menge der gebrauchsfertigen Impfstofflösung muss so bemessen sein, dass sie von den Tieren innerhalb von 3 Stunden verbraucht wird. Es muss sichergestellt werden, dass alle Tiere während dieses Zeitraums trinken. Da das Trinkverhalten von Hühnern variiert, ist es unter Umständen nötig, den Tieren vor der Impfung das Trinkwasser zu entziehen, um zu gewährleisten, dass alle Tiere während der Phase der Impfung trinken. Ziel ist es, jedem Tier eine Impfstoffdosis zu verabreichen. Abhängig von den klimatischen Bedingungen ist möglicherweise ein Wasserentzug von 2 – 3 Stunden vor der Impfung nötig, um dies zu erreichen.
Nebenwirkungen
Keine bekannt.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der
Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Schauen Sie in die Packungsbeilage für die entsprechenden Kontaktdaten.
Literaturhinweis
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