Cortotic vet.
ATC-Code
Tierarten
Hund
Indikationen
Zur Behandlung einer akuten zeruminös-erythematösen Otitis externa
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur Anwendung am Ohr.
Die empfohlene Dosierung beträgt 0,44 ml des Tierarzneimittels pro betroffenem Ohr einmal am Tag für 7 aufeinander folgende Tage. Diese Dosis entspricht zwei Pumpstößen.
Falls der Tierarzt feststellt, dass die Erkrankung nach 7 Tagen noch nicht vollständig abgeklungen ist, kann die Behandlung auf 14 Tage verlängert werden. Die maximale klinische Wirkung tritt möglicherweise erst 28 Tagen nach der ersten Gabe ein.
Anweisungen zur korrekten Anwendung:
Es wird empfohlen, dass der äußere Ohrkanal vor der ersten Anwendung gereinigt (z.B. mithilfe eines Ohrreinigers) und getrocknet wird.
Es wird empfohlen, die Reinigung des Ohres bis zur nächsten Anwendung nicht zu wiederholen.
Vor der ersten Anwendung die Kappe entfernen und die Spraypumpe auf die Flasche schrauben. Anschließend die Pumpe durch wiederholtes Drücken füllen, bis das Tierarzneimittel herausgesprüht wird. Hierfür können mindestens 3 Pumpstöße nötig sein.
Die atraumatische Spitze in den Ohrkanal einführen und zwei Pumpstöße des Tierarzneimittels abgeben. Bei der Verabreichung in das betroffene Ohr das Tierarzneimittel aufrecht halten. Nach der Anwendung die Pumpe aufgeschraubt lassen.
Falls die Pumpe für längere Zeit nicht verwendet wurde, vor der Anwendung erneut die Pumpe vorfüllen.
Der Inhalt der Flasche ermöglicht die Behandlung von 2 Ohren für 14 Tage. 1-Drehen Sie die Schraubkappe ab.
2-Schrauben Sie die Sprühpumpe auf die Flasche.
3-Füllen sie dann die Pumpe, indem Sie darauf drücken, bis das Tierarzneimittel herausgesprüht wird.
4-Führen Sie die atraumatische Sprühkanüle in den Gehörgang ein. Halten Sie die Flasche möglichst aufrecht, während Sie die erforderliche Menge an Tierarzneimittel in das oder die betroffenen Ohren verabreichen.
Die erforderliche Menge wird durch zwei Pumphübe erreicht (drücken Sie die Pumpe bei jedem Pumphub vollständig nach unten).
Die Flasche nicht zu stark kippen.
Nebenwirkungen
Hunde:
Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): | Kopfschiefhaltung – Funktionsstörung des Innenohrs |
Unbestimmte Häufigkeit | Trübung des Trommelfells* |
* vorübergehend, reversibel und nicht mit Einschränkungen des Hörvermögens oder Taubheit verbunden
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die Kontaktdaten sind im letzten Abschnitt der Packungsbeilage angegeben. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.