Equipalazone vet.
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Pferd.
Indikationen
Entzündliche Schwellungen und entzündlich-schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Wartezeit
Dosierung und Art der Anwendung
Zum Eingeben über das Futter.
Das Tierarzneimittel wird, mit einer kleinen Menge Futter vermischt, den Pferden zu Beginn der Fütterung eingegeben. Es ist darauf zu achten, dass das Tierarzneimittel nicht mit Feuchtfutter vermischt wird.
Pferde:
1. Tag: | 4 mg Phenylbutazon/kg KGW 2x täglich, entsprechend 1 Beutel Equipalazone pro 250 kg KGW 2x täglich |
2. - 5. Tag: | 2 mg Phenylbutazon/kg KGW 2x täglich, entsprechend 1 Beutel Equipalazone pro 500 kg KGW 2x täglich |
6. - 12. Tag: | Bei Bedarf können an weiteren 7 Tagen 2 mg Phenylbutazon/kg KGW 1x täglich, entsprechend 1 Beutel Equipalazone pro 500 kg KGW 1x täglich gegeben werden |
Ponys:
1. Tag: | 4,5 mg Phenylbutazon/kg KGW 2x täglich, entsprechend 1 Beutel Equipalazone pro 220 kg KGW 2x täglich |
2. - 8. Tag: | 3,5 mg Phenylbutazon/kg KGW 1x täglich, entsprechend 1 Beutel Equipalazone pro 280 kg KGW 1x täglich |
10. und 12. Tag: | Bei Bedarf kann mit 3,5 mg Phenylbutazon/kg KGW, entsprechend 1 Beutel Equipalazone pro 280 kg KGW am 10. und 12. Tag nachdosiert werden |
Phenylbutazon soll möglichst nur kurze Zeit angewendet werden. Bei einer Anwendungsdauer über eine Woche ist das Blutbild zu kontrollieren.
Nebenwirkungen
Pferd
Insbesondere nach längerfristiger Anwendung können folgende Erscheinungen auftreten:
Sehr selten (< 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): | Appetitlosigkeit, Apathie, Kolik, Gewichtsverlust, Diarrhoe, Gastrointestinale Ulzerationena, Blutungb,c, Hypoproteinämied, Ödemee, Leukopenie, Anämie, verlängerte Blutungsdauer, erhöhte Gerinnungszeit, Erhöhung der Aspartat-Aminotransferase (AST), Erhöhung der Alanin-Aminotransferase (ALT) |
Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden): | Nierenpapillennekrose, Thrombozytopenie, Beeinträchtigung der Hämatopoese, Vergrößerung der Schilddrüse, Bronchospasmusf |
a Schädigungen der Schleimhaut bis hin zu Ulzerationen, auch in der Maulhöhle und im Rachenraum.
b Beim Auftreten von blutigen oder teerartigen Faeces ist die Behandlung sofort abzubrechen.
c im Gastrointestinaltraktd durch Proteinverlust über den Darm, besonders bei einigen Ponyrassen. e Als Folge der Natrium- und Chloridretention. f bei prädisponierten Tieren.
Bei ersten Anzeichen von Nebenwirkungen oder Symptomen gastrointestinaler Komplikationen wie Appetitlosigkeit, Apathie, Gewichtsverlust ist die Behandlung abzubrechen.
Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels.
Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
Literaturhinweis
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