Yurvac RHD

1 x 10 Dosis

Emulsion zur Injektion

Wirkstoff

Hämorrhagische Krankheit des Kaninchens (RHDV2) (Stamm V-1037) (attenuiert)

ATC-Code

QI08AV Andere inaktivierte Impfstoffe

QI08A Immunologische Tierarzneimittel für Kaninchen

QI08 Immunologische Tierarzneimittel für Leporidae

QI Immunologische Tierarzneimittel

Tierarten

Kaninchen, einschließlich Zwergkaninchen.

Diagnosen

Zur aktiven Immunisierung von Kaninchen ab einem Alter von 30 Tagen, um die durch das klassische RHD-Virus (RHDV) und variante Stämme (RHDV2), einschließlich hochvirulenter Stämme, verursachte Mortalität durch die hämorrhagische Krankheit der Kaninchen (rabbit haemorrhagic disease, RHD) zu reduzieren.

Beginn der Immunität: 7 Tage für RHDV2.

14 Tage für RHDV.

Dauer der Immunität: 1 Jahr.

Zur passiven Immunisierung der Nachkommen der geimpften Muttertiere gegen RHDV2 (nicht nachgewiesen gegen hochvirulente Stämme) für einen Zeitraum von mindestens 30 Tagen.

Wartezeit

Null Tage.

Dosierung und Art der Anwendung

Zur subkutanen Verabreichung.

Grundimmunisierung:

Subkutane Verabreichung einer Dosis (0,5 ml) an Kaninchen ab einem Alter von 30 Tagen.

Wiederholungsimpfung:

Es sollte eine jährliche Wiederholungsimpfung mit einer Dosis (0,5 ml) durch subkutane Injektion verabreicht werden.

Vor Gebrauch ist der Impfstoff auf Raumtemperatur zu erwärmen.

Vor Gebrauch gut schütteln.

Nebenwirkungen

Kaninchen, einschließlich Zwergkaninchen:

Sehr häufig

(> 1 Tier / 10 behandelte Tiere):

Erhöhte Temperatur^{^[1]}

Entzündung der Injektionsstelle^{^[2]}

¹Der höchste individuelle rektale Temperaturanstieg betrug 1,15 ºC und ging 24 Stunden später wieder auf normale Werte zurück.

²Eine Entzündung (< 2 cm) an der Injektionsstelle kann auftreten. Diese Lokalreaktionen gehen allmählich zurück und verschwinden, ohne dass eine Behandlung erforderlich ist.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.