Panacur AquaSol

1 x 1000 ml
Suspension zum Eingeben über das Trinkwasser
AQ

Tierarten

Schwein und Huhn

Diagnosen

Schweine:

Zur Behandlung und Bekämpfung der folgenden gastro-intestinalen Nematoden bei Schweinen:

- Ascaris suum (adulte und intestinale Stadien sowie Wanderlarven)

- Oesophagostomum spp. (adulte Stadien) - Trichuris suis (adulte Stadien).

Hühner:

Zur Behandlung der folgenden gastro-intestinalen Nematoden bei Hühnern:

- Ascaridia galli (L5 und adulte Stadien)

- Heterakis gallinarum (L5 und adulte Stadien)

- Capillaria spp. (L5 und adulte Stadien)

Wartezeit

Schweine:

Essbare Gewebe: 4 Tage.

Hühner:

Essbare Gewebe: 6 Tage bei einer Dosierung von 1 mg Fenbendazol/kg 9 Tage bei einer Dosierung von 2 mg Fenbendazol/kg

Eier: Null Tage

Dosierung und Art der Anwendung

Zur Anwendung im Trinkwasser.

Unterdosierung kann zu einer unwirksamen Anwendung führen und kann eine Resistenzentwicklung begünstigen.

Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden. Die Genauigkeit des Messbechers sollte gründlich geprüft werden.

Bevor den Tieren Zugang zum medikierten Trinkwasser gewährt wird, sollte das Tränkesystem wenn möglich abgelassen und dann mit dem medikierten Trinkwasser befüllt werden, um die

Dosiergenauigkeit sicherzustellen. Dieser Vorgang muss möglicherweise an allen Behandlungstagen durchgeführt werden.

Schweine:

Die Dosis beträgt 2,5 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht und Tag (entsprechend 0,0125 ml des Tierarzneimittels). Für die Behandlung und Bekämpfung von Ascaris suum und Oesophagostomum spp. ist diese Dosis an 2 aufeinanderfolgenden Tagen zu verabreichen. Für die Behandlung und Bekämpfung von Trichuris suis ist diese Dosis an 3 aufeinanderfolgenden Tagen zu verabreichen.

Dosisberechnung:

Die pro Tag benötigte Menge des Tierarzneimittels wird aus der gesamten geschätzten Körpergewichtsmasse (kg) aller zu behandelnden Schweine errechnet. Bitte verwenden Sie die folgende Formel:

ml Tierarzneimittel/Tag = Gesamtes geschätztes Körpergewicht (kg) der zu behandelnden Schweine x 0,0125 ml

Beispiele:

Gesamtes Körpergewicht der zu behandelnden Schweine

Tag 1

Menge des Tierarznei mittels

Tag 2

Menge des Tierarznei mittels

Tag 3

Menge des Tierarznei mittels

Gesamtmenge

(für 2 Tage)

Gesamtmenge

(für 3 Tage)

80.000 kg

320.000 kg

1.000 ml 4.000 ml

1.000 ml 4.000 ml

1.000 ml

4.000 ml

2 x 1.000 ml

2 x 4.000 ml

3 x 1.000 ml

3 x 4.000 ml

Hühner:

Ascaridia galli und Heterakis gallinarum: 1 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht und Tag (entsprechend 0,005 ml des Tierarzneimittels) über 5 aufeinanderfolgende Tage. Capillaria spp.: 2 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht und Tag (entsprechend 0,01 ml des Tierarzneimittels) über 5 aufeinanderfolgende Tage.

Dosisberechnung:

Die pro Tag benötigte Menge des Tierarzneimittels wird aus der gesamten geschätzten

Körpergewichtsmasse (kg) aller zu behandelnden Hühner errechnet. Bitte verwenden Sie die folgende Formel:

Behandlung von Ascaridia galli und Heterakis gallinarum:

ml Tierarzneimittel/Tag = Gesamtes geschätztes Körpergewicht (kg) der zu behandelnden Hühner x 0,005 ml

Behandlung von Capillaria spp.:

ml Tierarzneimittel/Tag = Gesamtes geschätztes Körpergewicht (kg) der zu behandelnden Hühner x 0,01 ml

Beispiele:

Gesamtes Körpergewicht der zu

behandelnden

Hühner

Menge des Tierarznei mittels pro Tag für 1 mg FBZ/kg

(ml/Tag)

Gesamtmenge des

Tierarzneimittels

(ml/für 5 Tage)

Menge des Tierarznei mittels pro Tag für 2 mg FBZ/kg

(ml/Tag)

Gesamtmenge des

Tierarzneimittels

(ml/für 5 Tage)

40.000 kg

160.000 kg

200 ml

800 ml

1.000 ml (5 x 200 ml)

4.000 ml (5 x 800 ml)

400 ml

1.600 ml

2.000 ml (5 x 400 ml)

8.000 ml (5 x 1.600 ml)

Zur Herstellung des medikierten Trinkwassers die Anweisungen in unten stehender Reihenfolge befolgen. Verwenden Sie einen ausreichend genauen Messbecher, der nach Gebrauch gründlich zu reinigen ist.

Das medikierte Wasser ist für jeden Behandlungstag frisch herzustellen.

Stellen Sie eine Vorverdünnung des Tierarzneimittels mit einem gleich großen Anteil Wasser her:

1) Wählen Sie einen Messbecher mit mindestens dem doppelten Volumen des berechneten Tierarzneimittel-Produktvolumens für einen Tag.

2) Gießen Sie ein Volumen Wasser, das dem berechneten Tierarzneimittel-Produktvolumen entspricht, in den Messbecher.

3) Schütteln Sie das Tierarzneimittel gut vor der Verdünnung.

4) Füllen Sie den Messbecher mit dem Wasser mit dem berechneten TierarzneimittelProduktvolumen auf, um die Vorverdünnung zu erhalten.

5) Gießen Sie die erhaltene Vorverdünnung in das Tränkesystem wie unten beschrieben.

Zur Anwendung in einem Tank:

Fügen Sie den gesamten Inhalt des Messbechers (Vorverdünnung) dem Trinkwasservolumen zu, das in der Regel innerhalb von 3 bis 24 Stunden von den Tieren verbraucht wird. Rühren Sie, bis der Tankinhalt sichtbar homogen ist. Das medikierte Wasser erscheint trüb. Während der Verabreichung ist kein weiteres Rühren erforderlich.

Zur Anwendung in einer Dosierpumpe:

Fügen Sie den gesamten Inhalt des Messbechers (Vorverdünnung) dem unmedikierten Wasser im Vorratsbehälter der Dosierpumpe zu. Das Volumen des unmedikierten Wassers im Vorratsbehälter ist zu berechnen. Als Basis sind die voreingestellte Einspritzrate der Dosierpumpe und das Trinkwasservolumen, das in der Regel innerhalb von 3 bis 24 Stunden von den Tieren verbraucht wird, zu berücksichtigen.

Rühren Sie, bis der Inhalt des Vorratssuspensionsbehälters sichtbar homogen ist. Das medikierte Wasser erscheint trüb.

Bei Konzentrationen bis zu 5 ml/l Vorratssuspension (1 g Fenbendazol/l) ist kein Rühren erforderlich.

Bei Konzentrationen über 5 ml/l Vorratssuspension und bis zu 75 ml/l Vorratssuspension (15 g Fenbendazol/l) und während einer Verabreichungsdauer von bis zu 8 Stunden ist ebenfalls kein weiteres Rühren der Vorratssuspension erforderlich.

Überschreitet die Verabreichungsdauer 8 Stunden, wobei sie nicht länger als 24 Stunden andauern soll, muss der Vorratsbehälter mit einem Rührwerk ausgestattet werden.

Während der Behandlung müssen alle Tiere alleinigen und unbeschränkten Zugang zum medikierten Wasser haben.

Nach vollständigem Aufbrauchen des medikierten Wassers in der Behandlungsphase muss den Tieren möglichst schnell Zugang zu unmedikiertem Wasser gewährt werden.

Es ist sicherzustellen, dass die Gesamtmenge des angebotenen medikierten Wassers aufgebraucht wurde.

Nebenwirkungen

Schwein, Huhn:

Keine bekannt.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.

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Panacur AquaSol
Intervet Deutschland GmbH
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