Ubac
ATC-Code
Tierarten
Rinder
Indikationen
Zur aktiven Immunisierung gesunder Kühe und Färsen, um die Inzidenz klinisch intramammärer Infektionen verursacht durch Streptococcus uberis, die Anzahl der somatischen Zellen in Streptococcus uberis positiven Viertelgemelksproben sowie durch derartige intramammäre Infektionen verursachte Milchproduktionsverluste zu reduzieren.
Beginn der Immunität: ca. 36 Tage nach der zweiten Dosis.
Dauer der Immunität: ca. die ersten 5 Monate der Laktation.
Wartezeit
Null Tage.
Dosierung und Art der Anwendung
Zur intramuskulären Anwendung. Die Injektionen sollten vorzugsweise abwechselnd an beiden Seiten des Halses vorgenommen werden. Der Impfstoff muss vor der Verabreichung eine Temperatur von +15ºC bis + 25°C aufweisen. Vor Gebrauch schütteln.
Eine Dosis (2 ml) mittels tiefer intramuskulärer Injektion in die Halsmuskulatur gemäß dem folgenden Immunisierungsschema verabreichen:
- Erste Dosis ca. 60 Tage vor dem voraussichtlichen Abkalbedatum.
-Zweite Dosis mindestens 21 Tage vor dem voraussichtlichen Abkalbedatum. - Die dritte Dosis sollte ca. 15 Tage nach dem Kalben verabreicht werden.
Der Schutz von nicht nach diesem Programm geimpften Tieren wurde nicht nachgewiesen. Dies sollte für Herdenimpfungen berücksichtigt werden.
Das komplette Immunisierungsschema sollte bei jeder Trächtigkeit wiederholt werden.
Nebenwirkungen
Eine lokale Schwellung an der Injektionsstelle mit einem Durchmesser größer als 5 cm tritt sehr häufig nach der Verabreichung des Impfstoffs auf. Diese bildet sich innerhalb von 17 Tagen nach der Impfung zurück oder nimmt deutlich an Größe ab. In einigen Fällen kann die Schwellung bis zu 4 Wochen bestehen bleiben.
Ein vorübergehender Anstieg der Rektaltemperatur (mittlerer Anstieg von 1°C, bei einzelnen Tieren bis zu 2°C) kann sehr häufig in den ersten 24 Stunden nach der Injektion auftreten.
Anaphylaktische Reaktionen (z. B. Ödeme), die lebensbedrohlich sein können, können nach den Erfahrungen mit der Sicherheit nach der Markteinführung bei einigen empfindlichen Tieren sehr selten auftreten. Unter diesen Umständen sollte eine angemessene symptomatische Behandlung durchgeführt werden.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
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Zul.-Nr. | EU/2/18/227 |
STATUS | Im Handel verfügbar |