Cal-Mag

1 x 500 ml
Infusionslösung
IV

Tierarten

Pferd, Rind, Schwein

Indikationen

Pferd, Rind und Schwein:

Akute hypokalzämische Zustände.

Als Unterstützungstherapie bei Allergien, Urticaria, hämorrhagischer Diathese, Uterusatonie.

Wartezeit

Essbare Gewebe:

Pferd, Rind, Schwein:  Null Tage

Milch:

Pferd, Rind: Null Tage

Dosierung und Art der Anwendung

Infusionslösung zur langsamen intravenösen Anwendung.

Rinder:

Akute hypokalzämische Zustände:

15 – 30 ml des Tierarzneimittels pro 50 kg Körpergewicht (KGW) i.v.

(entspr. 0,26 – 0,51 mmol Ca2+ und 0,09 – 0,18 mmol Mg2+ pro kg KGW)

 

Unterstützungstherapie bei Allergien, Urticaria, hämorrhagischer Diathese, Uterusatonie:

15 – 20 ml des Tierarzneimittels pro 50 kg Körpergewicht (KGW) i.v. (entspr. 0,26 – 0,34 mmol Ca2+ und 0,09 – 0,12 mmol Mg2+ pro kg KGW)

 

Pferde, Kälber und Schweine:

15 – 20 ml des Tierarzneimittels pro 50 kg Körpergewicht (KGW) i.v.

(entspr. 0,26 – 0,34 mmol Ca2+ und 0,09 – 0,12 mmol Mg2+ pro kg KGW)

Die intravenöse Infusion muss langsam über einen Zeitraum von 20 – 30 min erfolgen. Die Dosierungsangaben sind Richtwerte und immer dem bestehenden Defizit und dem jeweiligem Kreislaufzustand anzupassen.

Die erste Nachbehandlung darf frühestens nach 6 Stunden vorgenommen werden. Weitere

Nachbehandlungen im Abstand von 24 Stunden, wenn sichergestellt ist, dass das Anhalten der Symptome auf einen weiterhin bestehenden hypokalzämischen Zustand zurückzuführen ist.

Nebenwirkungen

Pferd, Rind und Schwein:

Unbestimmte Häufigkeit (kann auf Basis der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)

Unruhe1, Muskelzittern1 Salivation1

erhöhte Atemfrequenz1

Bradykardie1,2, erhöhte Herzfrequenz3

1 Folgen einer möglichen transienten Hyperkalzämie, die auch bei therapeutischer Dosierung entstehen können.

2 Initial

3 Nach initialer Bradykardie Zeichen für eine beginnende Überdosierung. In diesem Fall ist die Infusion abzubrechen.

Verzögerte Nebenwirkungen können in Form von Störungen des Allgemeinbefindens auch noch 6 –

10 Stunden nach der Infusion auftreten und dürfen nicht als Rezidiv der Hypokalzämie fehldiagnostiziert werden. Siehe auch unter „Überdosierung“.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

Schwein
Rind
Pferd
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