Calciveyxol 38

1 x 500 ml
Infusionslösung
IV

Tierarten

Rinder, Schafe, Schweine

Indikationen

Rind, Schaf, Kalb, Schwein :

Akute hypocalcämische Zustände. Als Unterstützungstherapie bei Allergien, Urticaria, hämorrhagischer Diathese, Wehenschwäche.

Wartezeit

Rind, Schaf:

essbare Gewebe 0 Tage;

Milch 0 Tage

Schwein:

essbare Gewebe 0 Tage

Dosierung und Art der Anwendung

Zur langsamen intravenösen Anwendung

Rind

akute hypocalcämische Zustände:

20 - 30 ml Calciveyxol 38 pro 50 kg Körpergewicht intravenös (entsprechend 0,34 - 0,51 mmol Ca2+ und 0,12 - 0,18 mmol Mg2+ pro kg Körpergewicht)

Unterstützungstherapie bei Allergien, Urticaria, hämorrhagischer Diathese, Uterusatonie:

15 - 20 ml Calciveyxol 38 pro 50 kg Körpergewicht intravenös (entsprechend 0,26 - 0,34 mmol Ca2+ und 0,09 - 0,12 mmol Mg2+ pro kg Körpergewicht)

Schaf, Kalb, Schwein

3 - 4 ml Calciveyxol 38 pro 10 kg Körpergewicht intravenös (entsprechend 0,26 - 0,34 mmol Ca2+ und 0,09 - 0,12 mmol Mg2+ pro kg Körpergewicht)

Die intravenöse Infusion muss langsam über einen Zeitraum von 20 - 30 min erfolgen. Die Dosierungsangaben sind Richtwerte und immer dem bestehenden Defizit und dem jeweiligen Kreislaufzustand anzupassen.

Die erste Nachbehandlung darf frühestens nach 6 Stunden vorgenommen werden. Weitere Nachbehandlungen im Abstand von 24 Stunden, wenn sichergestellt ist, dass das Anhalten der Symptome auf einen weiterhin bestehenden hypocalcämischen Zustand zurückzuführen ist.

Nebenwirkungen

Auch bei therapeutischer Dosierung kann es durch den Calciumgehalt zu einer transienten Hypercalcämie kommen, die sich wie folgt zeigt:

- initiale Bradykardie

- Unruhe, Muskelzittern, Salivation

- Erhöhung der Atemfrequenz

Ein Anstieg der Herzfrequenz nach einer initialen Bradykardie ist als Zeichen für eine beginnende Überdosierung zu werten. In diesem Fall ist die Infusion abzubrechen.

Verzögerte Nebenwirkungen können in Form von Störungen des Allgemeinbefindens und mit Symptomen einer Hypercalcämie auch noch 6 – 10 Stunden nach der Infusion auftreten und dürfen nicht als Rezidiv der Hypocalcämie fehldiagnostiziert werden. Siehe auch unter “Hinweise für den Fall der Überdosierung”.

Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Calciveyxol 38 sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstrasse 39 – 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden. Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular unter folgender Adresse: http://www.vet-uaw.de)

Schwein
Schaf
Rind
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Zul.-Nr. 6902228.00.00
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Calciveyxol 38
Veyx-Pharma GmbH
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