Cobactan 2,5%
Wirkstoff
ATC-Code
Tierarten
Rind und Schwein.
Diagnosen
Zur Behandlung von bakteriellen Infektionen bei Rindern und Schweinen, verursacht durch grampositive und gramnegative Cefquinom-empfindliche Erreger:
Rinder:
Atemwegserkrankung, verursacht durch Pasteurella multocida und Mannheimia haemolytica; Dermatitis digitalis, infektiöse Bulbar-Nekrose (Ballenfäule) und akute interdigitale Nekrobazillose (Panaritium); akute Escherichia coli-Mastitiden mit gestörtem Allgemeinbefinden.
Kälber:
Escherichia coli-Septikämie des Kalbes.
Schweine:
Zur Behandlung von bakteriellen Infektionen der Lunge und der Atemwege, verursacht durch Pasteurella multocida, Haemophilus parasuis, Actinobacillus pleuropneumoniae, Streptococcus suis und andere Cefquinom-empfindliche Erreger.
Metritis-Mastitis-Agalaktie Syndrom (MMA) unter Beteiligung von Escherichia coli, Staphylococcus spp., Streptococcus spp. und anderen Cefquinom-empfindlichen Erregern.
Ferkel:
Verringerung der Mortalität bei durch Streptococcus suis verursachten Meningitiden; Zur Behandlung von:
Arthritis, verursacht durch Streptococcus spp., Escherichia coli und andere Cefquinom-empfindliche Erreger;
Epidermitis (leichte oder mäßige Veränderungen), verursacht durch Staphylococcus hyicus.
Wartezeit
Rind
Essbare Gewebe: 5 Tage
Milch: 24 Stunden
Schwein
Essbare Gewebe: 3 Tage
Dosierung und Art der Anwendung
Intramuskuläre Anwendung.
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Tierart |
Anwendungsgebiet |
Dosierung |
Behandlungsdauer |
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Rind |
bakterielle Infektionen des Respirationstrakts hervorgerufen durch Pasteurella multocida und Mannheimia haemolytica Dermatitis digitalis, infektiöse Bulbar-Nekrose (Ballenfäule) und akute interdigitale Necrobazillose (Panaritium) |
1 mg Cefquinom/kg Körpergewicht (2 ml/50 kg Körpergewicht) |
Einmal täglich an 3 bis 5 aufeinander folgenden Tagen |
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Akute Escherichia coli-Mastitis mit gestörtem Allgemeinbefinden |
1 mg Cefquinom/kg Körpergewicht (2 ml/50 kg Körpergewicht) |
Einmal täglich an 2 aufeinander folgenden Tagen |
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Kalb |
Escherichia coli-Septikämie |
2 mg Cefquinom/kg Körpergewicht (4 ml/50 kg Körpergewicht) |
Einmal täglich an 3 bis 5 aufeinander folgenden Tagen |
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Schwein |
Respiratorische Erkrankungen |
2 mg Cefquinom/kg Körpergewicht (2 ml/25 kg Körpergewicht) |
Einmal täglich an 3 aufeinander folgenden Tagen |
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MMA |
2 mg Cefquinom/kg Körpergewicht (2 ml/25 kg Körpergewicht) |
Einmal täglich an 2 aufeinander folgenden Tagen |
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Ferkel |
Meningitis Arthritis Epidermitis |
2 mg Cefquinom/kg Körpergewicht (2 ml/25 kg Körpergewicht) |
Einmal täglich an 5 aufeinander folgenden Tagen |
Studien haben gezeigt, dass es sich empfiehlt, alle Injektionen an verschiedenen Körperstellen vorzunehmen. Die Injektionsstellen sollten bevorzugt im Nacken- oder Halsbereich liegen. Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich ermittelt werden.
Vor Anwendung die Flasche gut schütteln!
Das Tierarzneimittel enthält keinen antimikrobiellen Zusatz. Der Stopfen ist vor jeder Entnahme abzuwischen. Benutzen Sie eine trockene, sterile Nadel und Spritze. Um das erforderliche Dosierungsvolumen exakt verabreichen zu können, ist eine Spritze mit einer geeigneten Maßeinteilung zu verwenden. Dies ist vor allem für die Injektion kleiner Mengen wichtig, z. B. bei der Behandlung von Ferkeln. Der Stopfen kann ohne Beeinträchtigung bis zu 25mal durchstochen werden. Das 50 mlBehältnis sollte für die Behandlung kleiner Ferkel verwendet werden. Bei der Behandlung mehrerer Tiere einer Gruppe ist eine Mehrfach-Entnahme-Kanüle zu nehmen.
Nebenwirkungen
Rind und Schwein:
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Selten (1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere): |
Überempfindlichkeitsreaktion |
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Sehr selten (< 1 Tier / 10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Reaktion an der Injektionsstelle, Läsion an der Injektionsstelle1 |
1 heilt innerhalb von 15 Tagen nach der letzten Anwendung ab.
DE: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) oder an den Zulassungsinhaber zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vetuaw.de/ zu finden oder können per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.
AT: Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Die Meldungen sind vorzugsweise durch einen Tierarzt über das nationale Meldesystem entweder an den Zulassungsinhaber oder seinen örtlichen Vertreter oder die zuständige nationale Behörde zu senden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie in der Packungsbeilage.
EMA Kategorisierung
Literaturhinweis
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